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Ausgabe 140-4/2014

„Als Filmschaffender sehe ich meine Aufgabe als Brückenbauer“

Gespräch mit Nino Jacusso, Regisseur des schweizerisch-kanadischen Films "Shana – The Wolf’s Music"

(Interview zum Film SHANA – THE WOLF’S MUSIC)

Nino Jacusso, geboren 1955 in der mittelitalienischen Region Molise, kam im Alter von fünf Jahren mit seinen Eltern in die Schweiz, wuchs auf in Biberist und Solothurn und studierte ab 1973 an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. 1977 schloss er sein Studium mit dem Diplomfilm "Emigrazione" ab, dem 1980 als Fortsetzung der Dokumentarfilm "Ritorno a casa" folgte, den er in Koproduktion mit dem Filmkollektiv Zürich in seinem Heimatdorf Acquaviva Collecroce drehte, das vor etwa 800 Jahren von Skawonen gegründet wurde und in dem noch immer Stokavis gesprochen wird. Seit über 30 Jahren arbeitet Nino Jacusso als freischaffender Filmautor. Zu seinen über 100 kürzeren und langen Filmen gehören die Spielfilme "Klassengeflüster" von 1982, "Bellinvintu – die schöne Einladung" (1992), "Escape to paradise" (2001), die Fernseh-Dokumentation "Dreckige Schweiz, saubere Schweiz" (1995) und die aufrüttelnde Reportage über einen kurdischen Flüchtling  "Transito" (2000).

KJK: Wie sind Sie auf Federica de Cesco und ihre Bücher, insbesondere ihren Roman "Shana, das Wolfsmädchen" gekommen?
Nino Jacusso: Meine damals zehnjährige Tochter machte mich 2008 darauf aufmerksam, dass ich bisher nur Filme für Erwachsene gemacht hätte, und so gingen wir gemeinsam auf die Suche nach einem geeigneten Stoff für ein Familienpublikum. Da ich gerade meine 95-minütige Kino-Doku "Federica de Cesco – Mein Leben, meine Welten" über das Lesen, Schreiben und die Liebe zum Text anhand dieser Autorin beendet hatte, lag es auf der Hand, sich bei ihren über 100 Romanen umzuschauen. "Shana, das Wolfsmädchen" erschien uns geeignet und ich fragte Franziska Reck, eine der kreativsten und innovativsten Schweizer Filmproduzentinnen, ob wir auch diesen Film gemeinsam realisieren wollten.

Was hat Sie an der Vorlage gereizt und inwiefern unterscheiden sich Buch- und Film-Handlung?
Gefallen hat mir, dass die Hauptfigur ein indigenes Mädchen ist, das – musikalisch hoch talentiert – ein Instrument spielt, das wir nicht a priori mit der indigenen Kultur in Verbindung bringen: die Violine. Und dass sie durch die Geige einen Bezug zu einem Wolf herstellt, der ihr Gefährte und Begleiter wird. Bevor ich angefangen habe am Stoff zu arbeiten, habe ich gemeinsam mit einer Freundin aus dem Stamme der Onondaga in Westkanada nach dem richtigen Ort und dem richtigen Stamm für unser Projekt gesucht und beides in Nicola Valley gefunden. Ich habe auf dieser Reise viel gelernt und meine Erfahrungen in die Drehbucharbeit eingebracht. Dadurch begann sich die Film-Handlung von der Handlung im Buch zu unterscheiden. Ich habe die Autorin davon in Kenntnis gesetzt, die mir aber jedwede Freiheit zugestand. Mit dem Stamm Scw’exmx, dem Volk der Flüsse, habe ich dann die Geschichte so weit verändert, dass sie einen großen Teil ihrer Kultur darin spiegelt.

Worauf führen Sie zurück, dass Sie auch als Erwachsener an Ihrer Indianer-Begeisterung festgehalten haben?
Wir alle haben ja diese Sehnsucht nach tiefer spiritueller Erfahrung nicht verloren. Wer sind wir? Wohin gehen wir? Wozu leben wir? In unserer materiellen westlichen Welt erhalten wir nur ungenügend Antworten auf diese Fragen, weshalb wir in anderen Kulturen nach möglichen Alternativen suchen. Die indigene Kultur von Nord- und Südamerika hat sich eine lebendige Spiritualität erhalten, die ganz selbstverständlich in ihrem Alltag gelebt wird. Dort wird mit Geistwesen so kommuniziert, wie das womöglich bei uns vor langer Zeit ebenfalls der Fall war. Ich fühlte mich wie ein Heimkehrer zu religiösen Wurzeln, die ich schon verloren geglaubt hatte.

Wie sah die Zusammenarbeit mit den Vertretern vom "Volk der Flüsse" aus?
Zunächst haben wir unser Filmprojekt dem Ältestenrat vorgestellt. Der hat uns aufmerksam zugehört und dann gefragt: Wer sind Eure Stars? Als wir ihnen erklärten, dass wir den gesamten Film mit Leuten aus ihrem Volk besetzen wollten, waren sie bass erstaunt. Normalerweise kommen die Weißen mit ihren Stars zu ihnen, schminken sie auf ‘Indianer’, lassen sie ‘indianisch’ reden und die Ureinwohner im Hintergrund auf und ab gehen. Auch das Drehbuch sollte mit dem Volk der Flüsse besprochen und soweit verändert werden, dass es sich darin wiedererkennen würde. Ihr Misstrauen schwand aber erst, als dem Ältestenrat klar wurde, dass wir aus Europa kamen, wo Filme noch ganz anders hergestellt würden als bei ihnen. Eine Frau aus dem Rat stand auf und sagte: Wenn ich richtig verstehe, wollt Ihr eine Brücke bauen zwischen unserer Kultur und der Euren. Ich glaube, das ist gut, wir sollten da mitmachen. Und weil Ihr weit weg auf dem „alten Kontinent“ seid – mit einem Ozean dazwischen, werden wir diese Brücke einfach größer bauen. Daraufhin war das Eis geschmolzen und alle Türen öffneten sich. Wir konnten eine Arbeitsgruppe bilden, die mit mir am Drehbuch arbeitete, wir hatten eine geistige Führerin, die sich um die kulturellen Fragen kümmerte, und eine Mitarbeiterin für die Casting- und Location-Arbeit. Schließlich war alles soweit vorbereitet, dass ein großes Scw’exmx-Team auf die Ankunft der Filmcrew aus Schweizern und Kanadiern wartete. In sieben Wochen haben wir dann die Dreharbeiten gemeinsam gemeistert.

Nach welchen Kriterien haben Sie Ihre Schauspieler ausgewählt?
Die Arbeitstechnik, die ich verwende, wurde erstmals vom russischen Regisseur Sergej Eisenstein eingesetzt. Eisenstein merkte, dass die Schauspieler vor der Kamera in den Totalen und Halbnahen zwar gut spielten, sich bei den Groß- und Detailaufnahmen aber ein Wahrheitsdefizit einstellte. Er sah es den Gesichtern und Augen an, dass sie die Geschichte ‘nur’ spielten. Also holte er sich Menschen vor die Kamera, die schon eine ähnliche Geschichte erlebt hatten. Im italienischen Neorealismus und im britischen Free Cinema wurde diese Methode weiterentwickelt und verfeinert. Ken Loach arbeitet heute noch weitgehend nach dieser Methode, die Real Acting genannt wird. Ich habe sie praktisch in all meinen Filmen angewandt und "Shana" ist für mich die Quintessenz meines Schaffens: Echte Personen aus dem Volke der Scw’exmx haben mit mir am Drehbuch gearbeitet und danach so lange mit mir vor der Kamera geprobt (drei Monate lang), bis ihr Spiel (Acting! nicht Spiel) für die Leinwand stimmig war. Dabei haben wir Einstellung für Einstellung durchgearbeitet, immer wieder auf dem Monitor überprüft, bis wir befriedigt der Ankunft der Filmcrew entgegensehen konnten. Bei der Auswahl der Darsteller habe ich mich ausschließlich auf mein Gefühl verlassen. Shana aber konnte ich einfach nicht finden. Endlich kam eine Shamanin zu mir und meinte: Wir müssen eine Zeremonie machen. Sie holte mich in aller Frühe ab und wir gingen auf einen Berg. Ich habe ihre Anweisungen genau befolgt und um meine Hauptdarstellerin gebeten. Als spät am Nachmittag des gleichen Tages Sunshine O’Donovan an die Casting-Bürotüre klopfte und sich vorstellte, war ich aber doch sehr erstaunt. „Jaja“, meinte die Shamanin, „Ihr Weißen, glaubt es eben doch nicht, bis ihr es bewiesen seht ...“

Und wo haben Sie Ihren Wolf gefunden?
Für ihn haben wir  ein „normales“ Wolfscasting gemacht, weil er nicht zuletzt aus produktions-versicherungstechnischen Gründen ein Filmwolf sein sollte. Doch einen Monat vor Drehbeginn hat sich der ausgewählte Wolf die Pfote gebrochen und wir mussten dringend Ersatz finden. In British Columbia fanden wir aber nur noch schwarze oder dunkelgraue Wölfe – die erschienen uns etwas zu gruselig. So landeten wir schließlich in den USA bei einer Wolfsfarm, die auch viele bekannte Filmtiere führt. Spontan hat uns Brit angesprochen und wir haben ihn engagiert, ohne zu wissen, dass wir damit einen ‘Star’ engagierten, denn Brit hatte schon in "Twilight" mitgespielt.

Der Wolf taucht sowohl im realen Leben als auch in der Geisterwelt auf – können Sie sich zur Visualisierung der verschiedenen Welten äußern?
Vieles ist unsichtbar, aber vieles auch sichtbar, wir müssen es nur anders betrachten, ‘richtig’ lesen. Im Volk der Flüsse heißt es, dass es nicht zufällig ist, welche Tiere mit uns leben oder uns umgeben. Ebensowenig, wem wir heute oder morgen begegnen. Alles sind manifeste Zeichen einer unsichtbaren Welt und jeder Mensch hat – so glauben die Scw’exmx – sein spirituelles Krafttier, mit dessen Kraft wir uns in bestimmten Situationen verbinden und so Hilfe erhalten können. Visuell war es für mich wichtig, in der „Unwirklichkeit“ wirklich zu bleiben. Vorbereitet haben wir das durch den Blickwinkel des Wolfes zu Anfang des Filmes, wenn Bild und Ton zur realen Wahrnehmung des Wolfes wird und wir eingestimmt werden in eine andere Art der Wirklichkeit, weil der Gesichts- und Gehörsinn des Wolfes ein anderer ist als beim Menschen. Da kommen wir seiner Wirklichkeit sehr nahe, weil die Farbabstufung da in etwa der realen Sicht von Wölfen und ihrer akustischen Wahrnehmung entspricht. Der Sound Designer Christian Beusch hat dazu eine Klangwelt geschaffen, die ihresgleichen sucht, und in einem richtigen Kino mit 5.1 Sound zu einem sehr beeindruckenden Erlebnis führt.

Auch die Musik ist mitreißend. Roman Lerch hat dafür den Filmmusikpreis des Kantons Solothurn und den nationalen SUISA Filmmusikpreis erhalten.

Dieser junge Komponist aus der Schweiz war bereits ab der ersten Stunde des Projektes mit im Boot. Er hat sich eingehend mit Musik und Instrumenten der indigenen Kultur auseinandergesetzt und vorgenommen, keine indigene Musik zu kopieren, sondern etwas Eigenständiges zu komponieren. Ein Jahr lang hat er nach den richtigen Klängen seiner Wolfsmusik gesucht und was er gefunden hat, hat er uns als Playback für die Dreharbeiten mitgeliefert. Sunshine wiederum hat monatelang Intensiv-Geigenunterricht erhalten, um die Stücke perfekt nachspielen zu können.

Wie wurde der Film vom Volk der Flüsse aufgenommen?

Wir haben dem Ältestenrat versprochen, dass wir den Film als erstes den Scw’exmx zeigen werden. Im Herbst letzten Jahres sind Franziska Reck und ich dann nach Kanada geflogen und haben am Drehort ein Kino eingerichtet, um den Film mit gutem Bild und gutem 5.1 Ton zeigen zu können. Die Ratsmitglieder kamen nach der Vorführung zu uns, umarmten uns und meinten: „Nun ist Eurer Film ein Teil unserer Kultur und wir möchten, dass er in die Welt hinausgeht.“ Anschließend wurde eine Zeremonie für den Film gemacht, damit er den Weg in die Welt findet.

Was ist Ihr nächstes Projekt?
Es wird bestimmt wieder ein Film sein, der Kulturen verbinden hilft. Als Filmschaffender sehe ich meine Aufgabe als Brückenbauer. Selber bin ich zwischen der lateinischen und der germanischen Kultur aufgewachsen und mein Leben lang habe ich zwischen der einen und der anderen Kultur vermittelt, mit unterschiedlichem Erfolg selbstverständlich. Aber Film ist für mich das Medium, das dieser Aufgabe in der heutigen Zeit am besten gewachsen ist, denn es verbindet emotionale Kraft und geistige Wachheit, es öffnet Fenster in andere Welten und ich kann mit Hilfe dieses Mediums während der Filmdauer in den Schuhen einer anderen Person aus einer anderen Kultur wandeln und erfüllt von dieser Reise zurückkommen. Film kann aber auch das Gegenteil davon sein, es kann betäuben und ablenken. Damit ist dieses Medium ein politisches Instrument, das sehr sorgfältig und bewusst eingesetzt werden sollte. Dabei lernen wir immer noch mit dieser neuen Sprache umzugehen und befinden uns historisch auf einer ähnlichen Ebene wie 100 Jahre nachdem Gutenberg anfing zu drucken. Damals löste das gedruckte Wort das gesprochene ab, fand ein Kulturwechsel vom oralen zum typographischen Weltbild statt. Heute wechseln wir vom typographischen zum filmtechnischen Weltbild und alles wird wieder anders sein, als es zuvor war.

Haben Sie cinematographische Vorbilder oder Lieblings-Filme bzw. Regisseure?
Ich liebe das Kino und mag Filme von Mainstream bis Arthouse. Ich finde, dass alles seine Berechtigung hat. Allerdings bedaure ich, wenn die Mehrheit des Publikums nur Einheitskost bevorzugt. Ich denke mir, dass Film mit Augen und Ohren „gegessen“ wird, und wir wissen ja, was geschieht, wenn wir uns ausschließlich von Fast Food ernähren. Ein breites Ernährungs-Spektrum erweitert und erheitert Geist und Seele. Vorbilder sind mir dabei Regisseurinnen und Regisseure, die versuchen, neue Wege mit diesem Medium zu gehen und sich von den herkömmlichen Erzählmustern befreien. Meiner Meinung nach ist Film immer noch zu sehr gefangen im Drei-Akter der Theaterdramaturgie und in der Erzählweise des Entwicklungromans des letzten Jahrhunderts. Film sollte sich aus diesen Ketten befreien und neue, eigene Wege gehen. Aber wir haben ja Zeit. Noch ist Film knapp etwas über 100 Jahre jung.

Interview: Uta Beth

 

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