(Interview zum Film ECHT TU MATSCH)
KJK: Ihr habt drei Wochen von euren Sommerferien mit den Dreharbeiten zu "Echt tu matsch" verbracht. Hat sich das gelohnt, die Ferien dafür zu opfern? War es nicht zu anstrengend?
Ulrike: "Ja, das hat sich auf jeden Fall gelohnt."
Sascha: "Es war überhaupt nicht anstrengend."
Dagmar: "Manchmal war's schon anstrengend, aber es hat auch immer wieder Spaß gemacht."
Was war denn anstrengend?
Dagmar: "Dass es so heiß war. Und wenn man dann noch eine Szene zehn Mal machen musste, das war schon hart. Oder wenn's so ablief: Wir kommen grad in unseren Aufenthaltsraum und wollen's uns gemütlich machen, kommt der Michael und sagt: 'Dagi, Uli, Gerald, ihr seid dran, schnell, schnell!' Wir sind schnell unter die Maske gehetzt, ganz schnell ins Klassenzimmer gelaufen, haben uns auf unsere Plätze gesetzt, Claus hat erklärt, Kamera wurde eingestellt, uns läuft schon wieder der Schweiß runter, und dann heißt's: 'Halt, Moment mal, da hinten glänzt was' oder 'Nein, stop, es gibt Probleme mit dem Ton'."
Wie habt ihr euch denn das Filmdrehen vorher vorgestellt?
Sascha: "Ich hab mir gedacht, das muss anstrengend sein, jeden Tag um 9 da hin, und dann die ganze Zeit vor der Kamera stehen. Da muss man aufgeregt sein. Und danach hab ich mir gedacht, das macht eigentlich richtig viel Spaß und ich bin froh, wenn ich um 9 wegkomme, raus und dann gleich in den ganzen Trubel. Das steckt irgendwie so stark an, dass man nicht genug kriegen kann davon."
Und, hast du die ganze Zeit vor der Kamera stehen müssen?
Sascha: "Nein, eigentlich gar nicht so viel."
Mine: "Ich hab mir das davor total anders vorgestellt. Ich hab mir gedacht, die machen bestimmt sowieso nur Werbefilme. (Gelächter) Aber dann hab ich meine Meinung geändert. Dann hab ich erst mal so gedacht, es ist doch ganz schön. Schon nachdem ich das Drehbuch gelesen hab, denn das hat mir schon gut gefallen. Also ganz am Anfang, da hab ich gesagt, stell dir lieber nicht zu viel vor, nicht dass das irgend so ein Hollywood-Filmer ist."
Was hat euch Spaß gemacht an der Filmarbeit?
Gerald: "Das Ergebnis der Arbeit, würde ich sagen. Wenn man sich das halt so anschaut, was dabei raus gekommen ist."
Dagmar: "Ja, ich meine, auch wenn mal Stress war, es war irgendwie doch stark."
Ulrike: "Ja, genau, weil man zusammen war, das war eben toll."
Sascha: "Die Atmosphäre, die war halt unheimlich schön."
Dagmar: "Bei jedem Drehen haben wir ja praktisch immer einen Scheiß gemacht und Witze, das war so lustig und total stark."
Meinst du jetzt mehr untereinander oder auch mit dem Team?
Dagmar: "Ja, klar, auch mit dem Team."
Natalie: "Das Team war überhaupt Spitze."
Gerald: "Das war alles so eine große Gemeinschaft."
Ulrike: "Ja, genau, da hat irgendwie alles so zusammengewirkt."
Gerald: "Man lernt sich auch viel besser kennen. Zwar habe ich viele aus der Parallelklasse oder aus meiner Klasse gekannt, aber so beim Filmdrehen zusammen zu sein, das ist viel privater."
Das Gespräch führte Ursula Winklhofer
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