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Ausgabe 19-3/1984

Flussfahrt mit Huhn

(Kinder-Film-Kritik zum Film FLUSSFAHRT MIT HUHN)

"Positiv (Schön): Die Vormusik war ganz schön kribbelig. Die hat Spannung gemacht. Die Johanna gefällt mir. Die lässt sich von den Jungen nichts befehlen. Der Film ist ganz schön spannend gemacht. Es gab viele witzige Stellen, z. B. wo der Opa von der Politesse angehalten wird und auf die Wache genommen wird. Ich fand es super, wie die Kinder immer vom Opa verfolgt wurden und immer wieder knapp entkommen konnten. Die Johanna hat gut gespielt. Der Alex auch. Negativ (Scheußlich): Der Junge (Robert) hat mir am Anfang gar nicht gefallen und die anderen Jungen auch nicht, aber dann schon. Dann waren sie prima. Der Opa hat mir dann aber doch ein bisschen leid getan, auf der Insel. Die Musik zwischen den Szenen fand ich blöd. Das klang so nach Westernmusik. Das Huhn hat eigentlich kaum was zu tun in dem Film, wieso? Es war ganz schön gruselig, als die Kinder den Mann gesehen hatten.
Aber sonst war es übermäßig – super. Der Schluss ist prima. Der Opa hat sie nicht gefunden, sondern sie sind von alleine gekommen. Das Huhn ist zum Schluss doch noch so richtig in den Film gekommen. Ich meine, es wurde noch so richtig erwähnt, im Gegensatz zum Anfang."

Christina, 12 Jahre

"Die Musik, finde ich, passt gut zu dem Film. Die Musik hätte aber nicht in die Gespräche einfallen sollen. Das Mädchen ist ganz schön mutig. Mir tut Johanna sehr leid, weil sie am Morgen so alleine ist.

Johanna spielt ihre Rolle sehr gut. Der große Junge hätte nicht locker lassen sollen, mit Peter zu sprechen. Ich finde gemein, dass der Junge den Bär ins Wasser geworfen hat. Ich finde es toll vom Opa, dass er die Kinder nicht verraten hat. Es ist nicht nett, dass der Junge seinem Opa das Boot weggenommen hat. Ich finde, dass der Opa seine Rolle gut macht. Warum sind die Kinder nur so gemein zum Opa?
Ich finde, dass der Film erst ab 9 oder 10 Jahre für Kinder geeignet ist. Der Mann ist gemein. Die Kinder sind alle ganz mutig. Der Opa ist der beste aus dem Film."

Sara und Eli, 12 Jahre

"Der Film spielt am Anfang in einer sehr schönen Umgebung. Der Vater ist aber kein guter Fahrer! Dass die zwei auf den Baum klettern, ist ganz schön gefährlich. Die Aufnahmen sind gut gemacht. Das Mädchen spielt gut Klavier. Der Junge war beim Essen viel zu frech, und klaut auch noch Geld, das ist nicht gut! Es ist auch nicht gut, dass sie das Huhn klauen. Die Tätowierung ist nicht gut, weil das vielleicht manche Kinder auch machen wollen, und das ist nicht gut für die Haut. Der Opa hat Recht, dass er die Polizei nicht ruft, solange sie wirklich nur ein paar Tage wegbleiben, aber nachfahren würde ich auch! Ich finde nicht gut, dass die Jungen das Boot klauen, weil der Opa dann auf der Insel bleiben muss und nix zu essen hat. Es stimmt nicht, dass die Kleidung trocken ist. Es ist nicht gut, dass Opa das Rad klaut. Ich frage mich, warum die Kinder das Boot schon wieder geklaut haben? Es ist nicht richtig, dass der Opa auf der Brücke ist, das Springen auch nicht!"

Stefanie, 11 Jahre

 

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Ausgabe 18-3/1984

 

Filmbesprechungen

DAS BLAUE VOM HIMMEL| ECHT TU MATSCH| FLUSSFAHRT MIT HUHN| GÃœLIBIK|

Interviews

Agthe, Arend - "Kinderfilm richtet sich auch an die kindlichen Fähigkeiten der Erwachsenen"| Darsteller aus "Echt tu matsch" - "Es hat sich auf jeden Fall gelohnt" | Gahr, Michael - "Es war eine schöne Atmosphäre von Geduld, auch Diskussion miteinander" | Golubovic, Predrag - "Beim Fernsehen gibt es keine Romantik" | Koval, Ota - "Das Blaue vom Himmel"|


KJK-Ausgabe 19/1984

 

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