Die Geschichte von BIBERSPUR – ein einsamer Junge, der bei seinem Ausflug im Wald für sich eine wichtige Aufgabe entdeckt, nämlich den Täter eines getöteten Bibers zu finden – bietet eine gute Möglichkeit, Umweltbewusstsein mit humaner Haltung zu verknüpfen. Die Intention bekommt in diesem Film einen gegenteiligen Effekt, da die strenge, unversöhnliche Art des Jungen so beklemmend wirkt, dass es dem Zuschauer fast unmöglich wird, sich mit dessen Idealen zu identifizieren.
Der Film zeigt zwar ansatzweise den Zusammenhang von persönlichen Problemen, z. B. Einsamkeit, Verlassenheit des Jungen und deren Auswirkung auf die Einstellung zu anderen auf, macht dies aber zu wenig transparent, so dass es für die Kinder nur schwer nachvollziehbar wird.
Monika Gillitzer
Filmbesprechungen
BIBERSPUR CISKE, DER KLEINE HALUNKE DORNRÖSCHEN – 1954 DIE MUPPETS EROBERN MANHATTAN PÜNKTCHEN UND ANTON – 1953 RONJA, DIE RÄUBERTOCHTER
Interviews
Engel, Thomas - "Ich wollte meinen Film machen und das Geld war eben da" Oz, Frank - "Die Muppets erobern Manhattan" Pieters, Guido - "Ein Film ohne Publikum ist kein Film" Unterberg, Hannelore - "Ich möchte die Kinder immer etwas ermuntern"
Hintergrundartikel