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Ausgabe 101-1/2005

HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH

POOH'S HEFFALUMP MOVIE

Produktion: Walt Disney Pictures, USA 2004 – Regie: Frank Nissen – Buch: Brian Hohlfeld, Evan Spiliotopoulos, nach den Kinderbüchern von A. A. Milne – Schnitt: Nancy Frazen – Musik: Joel McNeely – Songs: Carly Simon – Länge: 60 Min. – Farbe – FSK: o. A. – Verleih: Buena Vista – Altersempfehlung: ab 5 J.

Der berühmte Bär namens Winnie Puuh mit der süßen Leidenschaft für Honig gerät in Aufregung, als er durchdringende Trompetenstöße aus der Ferne hört. Auch seine Freunde Kanga, Rabitt, Tigger, Ferkel und I-AAh sind beunruhigt, als sie wagenradgroße Fußspuren entdecken. Unheimliches kündigt sich an im sonst so friedlichen Hundertmorgenwald. Während die Tierschar darüber nachdenkt, wie man das vermeintliche Ungeheuer am besten fangen kann, macht sich der Kleinste im Bunde, das neugierige und furchtlose Kängurukind Ruh auf den Weg ins Dickicht und steht plötzlich vor einem lilafarbenen Elefantenkind, hoch wie ein Haus. Sein Name ist Heffalump, doch Ruh nennt ihn kumpelhaft "Lumpi". Die beiden lachen, spielen, singen, toben durch den Gemüsegarten und ahnen nicht, was sich hinter ihnen zusammenbraut ... Nach manchen Aufregungen und Missverständnissen werden der kleine Heffalump und seine große Mama als neue Bewohner in der Hundertmorgenwald-Gemeinschaft akzeptiert und herzlich aufgenommen.

Mit dieser einfach erzählten und wieder mit klaren Strichen gezeichneten Winnie-Puuh-Geschichte aus den Walt-Disney-Studios nach den berühmten Kinderbüchern von A. A. Milne werden kleinen Kindern ganz nebenbei große Werte wie Freundschaft und Toleranz vermittelt. Es geht um das Unbekannte, das erst einmal Angst macht – und dingfest gemacht werden muss. Als die Einheimischen des Hundertmorgenwalds dann aber feststellen, dass die Fremden genauso empfinden wie sie, dass Heffalumps Mutter und Kanga, die Mutter von Ruh, identische Gefühle haben, entschuldigen sie sich in aller Form bei den freundlichen Elefanten für ihre dummen Grobheiten. Ein lustiger wie lehrreicher Film für Vorschulkinder, der ohne Zeigefinger auskommt, um etwas Wichtiges fürs Leben zu vermitteln – und dafür nur sechzig Minuten braucht, eine kinderfreundliche Filmlänge.

Gudrun Lukasz-Aden

 

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Ausgabe 101-1/2005

 

Inhalt der Print-Ausgabe 101-1/2005|

Filmbesprechungen

AUS DER TIEFE DES RAUMES| BIN ICH SEXY?| DER FAKIR| FELIX – EIN HASE AUF WELTREISE| FIA!| GROSSE HAIE, KLEINE FISCHE| HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH| IN 80 TAGEN UM DIE WELT| MALABAR PRINCESS| NAPOLA – ELITE FÜR DEN FÜHRER| NORTHERN STAR| NUSSKNACKER UND MÄUSEKÖNIG| DER POLAREXPRESS| SERGEANT PEPPER| SOPHIE SCHOLL – DIE LETZTEN TAGE| STATUS YO!| TERKEL IN TROUBLE| DIE WILDEN KERLE 2|

Interviews

Hoffmann, Katrin - "Man muss nicht so tun, als würden Kinder bestimmte Dinge nicht verstehen"| Kvamme, Elsa - "Für Kinder darf diese Geschichte nicht tragisch enden"| Legrand, Gilles - "Generell glaube ich an ein Kino der Gefühle und nicht an eins des überwältigenden Spektakels"| Mehmert, Gil - "Wir haben unter den gegebenen Möglichkeiten das Optimale herausgequetscht"|

Hintergrundartikel

"Der Dolch des Batu Khan"|


KJK-Ausgabe 101/2005

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