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Ausgabe 63-3/1995

Taschendieb

(Kinder-Film-Kritik zum Film TASCHENDIEB)

Die im Folgenden abgedruckte Filmkritik schrieben Kinder beim 13. Kinderfilmfest /Filmfest München (24.6.-1.7.1995)

"1. Ich denke, dass das besprochene Thema ein sehr wichtiges ist. Und ich denke, dass man Kindern wie Alex unbedingt helfen muss. Ich finde, man sollte mehr solche Filme machen, die so nah an der Realität liegen. – 2. Der Film ist sehr gut gemacht: witzig, spannend, traurig – alles dabei; Kameraführung sehr gut; gute Musik; spitze Thema; technisch sehr gut gemacht. – 3. Mir ist aufgefallen, dass der Film sehr realitätsnah ist. Das Kind in der Hauptrolle spielt sehr gut. – 4. Mir gefiel besonders: die Musik, die guten Schauspieler, das Thema ... Wichtig war auch, dass man erkennt, woher die Gewalt der älteren kam (Elternhaus). Schlecht finde ich nichts an dem Film, außer der unglaubwürdigen Verfolgungsjagd, die aber gut für die Spannung ist. Ich fand sie eigentlich ganz gut."

Jakob, 12 Jahre

"Schon am Anfang wird ungeheure Spannung aufgebaut, so dass man gespannt auf den Ausgang der fast realen Geschichte wartet. Alex gerät in einen Teufelskreis aus dem Grund, dass seine Oma in ihren eigenen Nöten nicht zur Polizei geht. An diesem Beispiel merkt man erst, wie leicht man zum Dieb werden kann. Seinen Eltern und seiner Oma kann er nichts von seinem Problem erzählen, was man aber immer tun sollte. Die zwei anderen Jungen haben kein richtiges Zuhause, sie ahmen ihren Stiefvater nach, obwohl sie ihn selber zutiefst verabscheuen. Am Schluss wird Alex allein von seiner Großmutter verstanden. Ich finde diesen Film sehr toll. P.S.: Seine Eltern kann ich jedoch überhaupt nicht verstehen."

Barbara, 13 Jahre

 

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Ausgabe 62-3/1995

 

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