(Kinder-Film-Kritik zum Film EIN MANN VON ACHT JAHREN)
Mir hat dieser Film sehr gut gefallen. Vor allem die fremde Landschaft war wunderbar. Er war an manchen Stellen roh und grausam, doch hat man dies verstehen können. Dass der Tschaman so ein guter Hirte wurde, fand ich gut. Schön war auch, dass die spannenden Stellen sehr unerwartet kamen. Auch die Schauspieler waren begabt.
Thomas, 11 Jahre
Die Musik war sehr gut und der Film sehr gefühlvoll. Auch die Landschaft war schön. Der Film ist sehr eindrucksvoll gewesen. Spannend war er nicht, aber es muss ja nicht jeder Film spannend sein. Ich habe mich richtig in den Buben reinfühlen können.
Christina, 9 Jahre
Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist die Einleitung recht gut gelungen. Die vielen Kinder sind echt lustig. Gut finde ich die Szene, wo sie alle vor dem Fernseher hocken, und das Kleine anfängt zu weinen. Die Personen schauen aus wie aus der "Türkei". Die Aufnahmen der Natur sind sehr schön, und das Problem, das der Junge hat, ist gut beschrieben. Tschaman ist an das Schafe Hüten nicht gewöhnt.
Dass es der Vater nicht haben kann, wenn der Sohn weint, finde ich schlecht. Komisch ist, dass der Junge so eine Angst hat, wenn er in den Brunnen muss. Ich finde die Herde für 3 bzw. 2 ½ Personen zu groß. Für mich ist der Großvater zu streng. Langsam lernt der Junge, sich wie ein "Mann" zu benehmen. Tschaman denkt schon gar nicht mehr ans Fernsehen und "bessert" sich im Weinen. Jetzt lernt er wirklich das Schafe Hüten. Ich finde es aber unverantwortlich, den Jungen allein Hilfe holen zu lassen. Das ist für ihn dann ein Schock, als er sieht, wie die Lämmer geschlachtet werden, und er wehrt sich, dass "seine" Lämmer geschlachtet werden. Dass der Junge jetzt die Lämmer frei lässt, ist gut. Auch gut finde ich, dass Tschaman wieder zur Herde zurückgekommen ist. Das Ende war überhaupt gut.
Maren, 13 Jahre
Die Filmkritiken von Kindern zum Film "Ein Mann von acht Jahren" sind im Rahmen des Festivals des sowjetischen Kinderfilms München 1986 entstanden.
Filmbesprechungen
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