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Ausgabe 60-4/1994

Lotta zieht um

(Kinder-Film-Kritik zum Film LOTTA ZIEHT UM und zum Film LOTTA AUS DER KRACHMACHERSTRASSE)

Die Kinder-Film-Kritiken wurden – wie auch die im Folgenden abgedruckte Filmdokumentation – anlässlich der Vorstellung beim Kinderfilmfest München 1994 erstellt. "Lotta zieht um" (Kinostart: Januar 1995) ist wie der vorhergehende Film "Lotta aus der Krachmacherstraße" im Verleih von wild utopia.

"Lotta ist ein etwa fünfjähriges Mädchen, das sich beispielsweise durch ein Loch im Pullover, einen Umzug auf den Speicher der Rumpelkammer, durchsetzt. Sie weiß, was sie will, und als sie einen Pullover anziehen muss, auf den sie keine Lust hat, zieht sie um und bleibt zunächst standhaft, als die Eltern sie bitten, zurückzukommen. Immer wieder überredet sie sich, dass sie zufrieden ist. Doch als sie die erste Nacht in ihrer 'Wohnung' verbringt, ändert sie ihre Meinung schlagartig und zieht nochmals um. Sie ist kindlich angeberisch und als sie einmal feststellt, dass sie 'fast alles' kann, bringt sie sich selber Slalomfahren bei. Das gibt sie aber bald auf. Dann geht es um das Weihnachtsbaumbesorgen. Als aber keiner mehr auffindbar ist, beweist sie, dass sie wirklich 'fast alles' kann. Aber leider ist alles einfach (im Film) übertrieben, zum Beispiel dass sie jeden Tag ein neues, schönes Kleid hat und allen Luxus."

Meredith, 11 Jahre

"Mir gefällt besonders: Wie Lotta den Speicher mit Tante Berg umräumt und ihre Schwester und ihr Bruder sie besuchen kommen. Beim Zahnarzt macht Lotta den Mund nicht auf und kriegt trotzdem Geld, weil sie so tapfer war. Man bemerkt es erst, als ihre Schwester ihr in den Mund schaut! Ich finde es nicht schön, wo der Teddy fast in die Mülltonnenmaschine kommt, aber ich finde es schön, dass sie doch noch einen Weihnachtsbaum haben. Und es ist zu lustig an Ostern, als es keine Ostereier gibt, dass Lotta Weihnachtsmänner versteckt, die sie von Wassilis geschenkt bekommen hat. Mir hat dieser Film sehr gut gefallen."

Sigrun, 9 Jahre

 

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Ausgabe 58-4/1994

 

Filmbesprechungen

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Interviews

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KJK-Ausgabe 60/1994

 

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