(Kinder-Film-Kritik zum Film DIE SCHWARZEN BRÜDER)
In dem Film, der im 19. Jahrhundert spielt, geht es um den Jungen Giorgio (Fynn Henkel). Seine Mutter ist verletzt und braucht einen Arzt. Damit die Familie das Geld aufbringen kann, schlägt ein fremder Mann, ein Kinderhändler (Moritz Bleibtreu), einen Handel vor: Sie bekommen Geld, wenn Giorgio einige Monate für ihn arbeitet. Die Familie lässt sich darauf ein. Schon bei der Reise, die er mit dem Kinderhändler und anderen Kindern antritt, geschieht ein Unglück: Bei einem Unwetter sterben die meisten der Kinder. Am Ziel angekommen, wird Giorgio an einen Mann verkauft, für den er als Schornsteinfeger Geld einbringen muss. Dieses wird ihm auch noch von einer Bande abgenommen. Gemeinsam mit anderen Kindern, denen es genauso ergeht wie ihm, gründet er den Bund "Die Schwarzen Brüder". Auch der hübschen Tochter seines Herren (Ruby O. Fee) kommt er näher. Zusammen versuchen sie, den Kinderhändler zu fassen und ihrem Schicksal ein Ende zu bereiten.
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung hat perfekt gepasst: mal witzig, mal spannend, mal traurig. Die Schauspieler haben sehr gut gespielt, sie konnten auch Gefühle sehr gut darstellen. Die Kulissen waren authentisch und versetzten einen regelrecht ins 19. Jahrhundert. Das Ende fand ich sehr schön, denn die schwarzen Brüder retten nicht nur sich selbst, sondern auch Kinder, die der Kinderhändler später gekauft hätte, indem sie ihn fassen. Traurig ist, dass der Freund stirbt, aber das Gemeinschaftsgefühl der schwarzen Brüder ist immer da und berührt einen. Bewegend ist auch, dass sie den Familien der umgekommenen Kinder das Geld zukommen lassen, das sie durch die Erfassung des Kinderhändlers erhalten.
Der Film ist auf jeden Fall einen Kinobesuch wert! Er wurde allerdings in der KJK z.B. nicht sehr gut besprochen, und auch bei der Verleihung des Preises beim Goldenen Spatz in Erfurt (dort erhielt er von der Kinderjury, der ich auch angehörte, den ersten Preis) waren einige erwachsene Kritiker nicht sehr begeistert. Das finde ich interessant, weil der Film bei uns Kindern wirklich sehr gut ankam und uns bewegte.
Helene Spieles, 12 Jahre
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