Kinder-Film-Kritik
Regie: Markus Wulf
Der 20-minütige Kurzfilm handelt von der jungen Prinzessin Helene, die sich sehr langweilt. Alle Versuche, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, scheitern. Lässt sie ihre Teetasse auf den Boden fallen, bringt ihr der Butler lautlos eine neue. Ihr Vater sagt, sie kann sich alles wünschen – aber ihr größter Wunsch ist es, ihm Gesellschaft zu leisten. Der Doktor meint ihre "Krankheit" herausgefunden zu haben – "Melancholie", erklärt er dem König. "Eindeutig." Sie bekommt Tabletten – aber anstatt sie zu schlucken, lässt sie sie verschwinden und tut so, als wäre sie plötzlich ganz munter. Dann haut sie ab, nachdem sie ihre Krone auf den Grund des Brunnes im Schlossgarten hat sinken lassen, und läuft durch die Straßen in der Stadt. Sie lernt einen gleichaltrigen Jungen kennen, mit dem sie Fahrrad fährt, total normal, und schließlich zu Abend isst, in seiner normalen Küche.
Ich finde die Geschichte und die Idee dahinter schön: Helene könnte alles bekommen, was sie möchte – aber keine Freunde, nicht die Zeit ihrer Eltern. Obwohl sie einen Butler hat und in einem Schloss lebt, ist sie einsam. Toll finde ich, wie sie wegläuft, durch die stinknormale Stadt, an graffitibesprühten Häusern vorbei. Allerdings wirkt diese Szene auch ein wenig unlogisch – von dem Schloss sind es nur wenige Minuten bis in die Stadt, und trotzdem ist für sie alles neu. Am besten finde ich aber, dass sie mit einem normalen Jungen Freundschaft schließt und ein bisschen Zeit genießen kann, ohne Prinzessin zu sein.
Der Film hat eine spezielle Erzählweise: Am Anfang jedes Aktes wird die erste Szene mit einem Puppentheater gespielt. Die Erzählerstimme ist die von der Hauptperson Helene. Diese Idee ist gut und einfallsreich. Allerdings wird auch das Ende so dargestellt, und das fand ich ein bisschen verwirrend. Ich glaube, dass der Regisseur wollte, dass das Ende ein wenig offen ist. Man hört dann nur noch die Stimmen der Kinder, wie sie über das Ende sprechen. Ich jedenfalls habe das nicht ganz verstanden. Die Idee des Filmes ist aber auf jeden Fall sehr gut und hat mir gefallen!
Helene Spieles, 12 Jahre
"Als Dolly Parton meine Mutter war" "Clara und das Geheimnis der Bären" "Die Bücherdiebin" "Die schwarzen Brüder" "Ein Märchen von einer unmöglichen Stelle im Universum" "Fremde Kinder: Der Vorführer" "Gute Reise" "Rico, Oskar und die Tieferschatten" 25 Kinder und ein Vater Alan und Naomi ANNE LIEBT PHILIPP COOLE KINDER WEINEN NICHT Elina Emmas Schatten Extrem laut und unglaublich nah Filmauswahl "Lucas 2014" Ganesh Goldregen Hanni & Nanni 3 Harry Potter und der Stein der Weisen Heidi Hilfe, ich bin ein Junge! Hin und her Horizon Beautiful Ikingut Irgendwo in Europa Jan auf der Zille Juliana Kannst du pfeifen, Johanna? Kenny Kopfüber Krümel im Chaos Lorenz im Land der Lügner Lotta zieht um Matilda Bell MORGEN WIRD ALLES BESSER Nur Wolken bewegen die Sterne ONE WAY, A TUAREG JOURNEY Paul IV. Pepolino und der Schatz der Meerjungfrau Quiero Ser Ronja Räubertochter Science-Fiction Send' mehr Süßes Tainah – Ein Abenteuer am Amazonas Taschendieb Taschendieb Tick Tack TOM UND HACKE Tsatsiki Vasilisa Vincent und ich Wang Shouxians Sommer WINTERTOCHTER Die Blindgänger Ein Brief vom Himmel Das Eismeer ruft Die Farbe des Paradieses Die Federtasche Der Flug des Albatros Flussfahrt mit Huhn Die Prophezeiung der Frösche Die geheimnisvolle Minusch Die Geschwister aus den Bergen Der goldene Ball Die grüne Wolke Das Herz des Piraten Eine Hexe in unserer Familie Die Jungen von St. Petri Die Jungen von St. Petri Das kahle Gespenst Die kleine Zauberflöte Der König der Falken Eine Kurzfilm-Auswahl vom 35. Internationalen Kinderfilmfestival LUCAS Eine Kurzfilm-Auswahl vom 36. Int. Kinderfilmfestival LUCAS Lisa und die Riesen Lukas Ein Mann von acht Jahren Das Pferd auf dem Balkon Ein Rucksack voller Lügen Der Sommer des Falken Das Stiefelchen Ein toller Sommer Die unendliche Geschichte Die Wolke Der zehnte Sommer