Frankreich 2004 – Regie und Buch: Claude Nuridsany, Marie Pérennou – Kamera: Claude Nuridsany, Marie Pérennou, Patrice Aubertel, William Lubtchansky, Cyril Tricot – Schnitt: Marie-Joseph Yoyotte, Pauline Casalis – Musik: Bruno Coulais – Länge: 80 Min. – Farbe – FSK: o. A. – Verleih: Senator – Altersempfehlung: ab 6 J.
In ihrem zweiten Kinofilm nach dem Welterfolg "Mikrokosmos", einem brillanten Dokumentarfilm über Insekten, widmet sich das französische Filmemacherduo Claude Nuridsany und Marie Pérennou einem ungemein größeren Thema. In "Genesis" setzen sich die beiden, die Fotografen, Kameraleute, Autoren und Regisseure in Personalunion sind, mit dem Mythos der Schöpfung auseinander.
Wie entsteht das Leben? Wie entstand die Welt? Was sind die Geheimnisse der Evolution? Das sind zentrale Fragen ihrer philosophisch angehauchten Doku-Sinfonie. Antworten versucht ein afrikanischer Schamane, gespielt von dem betagten Schauspieler Sotigui Kouyaté aus Mali, zu geben. In der bilderreichen Sprache der Mythen und Märchen und mit einer guten Portion Humor erzählt er als weiser Mann von der Geburt des Universums und der Sterne, von den vulkanischen Anfängen der Erde bis zum Auftauchen erster Lebensformen.
In sechsjähriger Arbeit sammelten Nuridsany/Pérennou teils imposante Tieraufnahmen an vielen Originalschauplätzen von Island über Madagaskar bis Polynesien. Einige Sequenzen entstanden auch in ihrem Haus und im Studio. Der Purismus der Autoren in Sachen Naturbeobachtung ging sogar so weit, "völlig auf digitale Bilder zu verzichten und ausschließlich natürliche Elemente zu zeigen", wie sie in einem Interview betonten. Ihre "Besetzungsliste" liest sich denn auch sehr viel versprechend, reicht sie doch von Vitamin C und Spermatozoen über Schlammspringer und Kragenechsen bis zu Panther-Chamäleons und Winkerkrabben.
Unterstützt von einem vorzüglichen Sound Design und einer behutsam eingesetzten Musik gelingt es den Filmemachern immer wieder, der Natur Momente von poetischer Schönheit zu entlocken und zu einem faszinierenden Bilderreigen zu vereinen. "Genesis" erhebt dabei aber nicht den Anspruch wie etwa die mit opulenter Orchestermusik untermalte BBC-Dokumentation "Deep Blue" mit spektakulären Tierszenen aus dem Meer aufzutrumpfen.
Leider verfallen Nuridsany/Pérennou aber auch des Öfteren in die Manier alter Disney-Filme, Tiere zu vermenschlichen und damit zu verniedlichen. Auch wenn der allzu märchenhafte Kommentar des Schamanen manche Plattitüden enthält, so verblüffen uns doch immer wieder exzellente Naturaufnahmen wie die des balinesischen Seeteufels, der mit seinem Clownsgesicht mit einer Art Köderhorn selber angelt und beweist, wie einfallsreich die Natur sich stetig weiter entwickelt. Insgesamt ein Film mit einer sympathischen ökologischen Botschaft, der nicht nur dem jungen Publikum ein nachhaltiges Kinoerlebnis beschert. Gerade im Hinblick auf Schulvorführungen dürfte "Genesis" durchaus Repertoire-Potenzial haben.
Reinhard Kleber
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