Für Regisseur Till Hastreiter ist "Status Yo!" der erste Spielfilm, der das Lebensgefühl von HipHoppern in Deutschland authentisch schildert. "Dokumentierte Fiktion" nennt der 34-jährige Absolvent der Budapester Filmakademie den ästhetischen Ansatz, fiktive Episoden in die gefilmte Realität zu setzen, so dass sich die Ereignisse kaum wiederholen und nicht immer kontrollieren lassen. Mit talentierten Laiendarstellern, meist junge Migranten aus den Berliner Bezirken Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Friedrichshain, wird das Leben von sechs jungen Leuten über 24 Stunden verfolgt.
Einer der sechs Protagonisten ist Yaneq: Um eine Affäre mit der Schwester seines besten Freundes zu vertuschen, verkündet er, ohne Geld binnen 24 Stunden die größte Party, im Jargon: den fettesten Jam, organisieren zu können. Dafür muss er sich auch gegen gerissene Kreuzberger Kiezpaten durchsetzen. Ebenfalls Rapper aus Berufung ist der Bosnier Saession, der wegen seiner hohen Schulden ständig vor Geldeintreibern fliehen und gleichzeitig verhindern muss, dass seine türkischstämmige Freundin Yesim von ihrem Bruder zur Zwangsheirat in die Türkei verschleppt wird. Der Rap-Poet Sera schmeißt erst seinen Job als Altenpfleger, verliert seine schäbige Bude durch einen Marihuana-Dealer und versucht, mit Auftritten in der U-Bahn Geld zu verdienen. Dagegen will der junge chinesische Spray-Junkie Tarek unbedingt den legendären weißen U-Bahn-Zug besprühen.
Die beiden stets simultan eingesetzten Kameras sind sehr nah an den Figuren dran, was zusammen mit dem minimalen Kunstlicht die raue Atmosphäre des episodischen Musikfilms betont. Der häufige Einsatz von Split Screens, rasante Schnitte und abrupte Sprungmontagen verleihen der eigenwilligen Inszenierung des Langfilmdebüts, das stilsicher auf gängige Spannungsbögen und die klassische Aktstruktur verzichtet, eine extreme Dynamik. Im Stil asiatischer Kung-Fu-Filme überhöht ist auch der athletische Einsatz einer Breakdance-Gruppe, die zwei Rapper aus der Hand aggressiver Skinheads freikämpfen. Die Authentizität der deutsch-schweizerischen Koproduktion resultiert unter anderem aus den vielen Insider-Kontakten des Werbefilm erprobten Filmemachers, der in seiner Jugend selbst gescratcht hat.
Reinhard Kleber
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