Produktion: Fidélité Films / Akkord Film Produktion GmbH; Frankreich / Deutschland 2005 – Regie: Cédric Kahn – Buch: Cédric Kahn, Ismaël Ferroukhi, Gilles Marchand, Raphaëlle Valbrune, Denis Lapière, nach dem Roman "Charly" von Magda Lapière – Kamera: Michel Amathieu – Schnitt: Noëlle Boisson – Musik: Pierre Gamet – Darsteller: Roméo Botzaris (Charly), Isabelle Carré (Catherine), Vincent Lindon (Patrick), Nicolas Briançon (Xavier), Alicia Dejmaï (Mercedes) u. a. – Länge: 100 Minuten – Farbe – Weltvertrieb: Pathé Distribution, Paris, e-mail: sales@patheinternational.fr, www.patheinternational.com – Altersempfehlung: ab 8 J.
In seinem neuen Film erzählt der französische Regisseur Cédric Kahn die wundersame Geschichte des Jungen Charly, dessen Vater Patrick bei einem Umfall ums Leben gekommen ist. Kurz vor seinem Tod hat Patrick, der als Pilot und Ingenieur im Dienst der Luftwaffe stand, dem Achtjährigen zu Weihnachten ein Modellflugzeug geschenkt. Der ist erst mal enttäuscht, hatte er sich doch große Hoffnungen auf ein Fahrrad gemacht. Wie seine tapfere Mutter Catherine kommt auch Charly nur schwer über den Tod des Vaters hinweg. Dann stellt er fest, dass das zuerst verschmähte Modellflugzeug sich wie von Geisterhand selbst bewegt: Es scheint über magische Kräfte zu verfügen.
Charly schließt Freundschaft mit dem Flugzeugprototypen, der außer der weißen Farbe äußerlich über keine besonderen Merkmale verfügt. Bald passieren, auch zur Verblüffung der Nachbarstochter Mercedes, phantastische Dinge. Als das wild gewordene Flugzeug ein Zimmer demoliert, alarmiert die Mutter Patricks ehemaligen Kollegen Xavier. Der Ingenieur nimmt das seltsame Fluggerät mit, um es im Labor zu durchleuchten. Anscheinend hoffen er und seine Arbeitskollegen, im Inneren des Flugzeugs verschwundene wichtige Forschungsergebnisse zu finden, die nur Charlys Vater gekannt haben soll. Doch Charly will seinen neuen "Freund" nicht aufgeben. Eines Nachts fahren er und Mercedes mit ihrem Fahrrad heimlich zur Militärbasis.
Auf dem 28. Internationalen Kinderfilmfestival in Frankfurt am Main wurde "L'Avion" mit einem LUCAS ausgezeichnet. Die paritätisch mit je fünf Kindern und fünf Erwachsenen besetzte Jury lobte vor allem die klare Bildsprache und die besondere Auswahl der Farben und betonte, "mit diesen außergewöhnlichen künstlerischen Mitteln" werde "das Thema Tod und dessen Verarbeitung sehr einfühlsam dargestellt." Außerdem steche der Film in der heutigen Zeit, in der Fantasy-Filme voller Special Effects steckten, "durch den schlichten Einsatz dieser Mittel angenehm hervor".
Die rund zehn Millionen Euro teure französisch-deutsche Koproduktion besticht durch eine solide Kameraarbeit und eine sorgfältige Ausstattung, einen stilsicheren Umgang mit phantastischen Elementen und eine vorzügliche Schauspielerführung. Neben dem sensiblen jungen Hauptdarsteller Roméo Botzaris verdient in dieser einfühlsamen Verfilmung eines belgischen Comic von Magda-Lapière vor allem Isabelle Carré mit ihrer ausdrucksstarken Darstellung der Mutter großes Lob.
Die Idee, dass ein Gegenstand zum stummen Freund des kleinen Helden avanciert, mag auf den ersten Blick gewagt und irritierend erscheinen. Doch Cédric Kahn versteht es mit Fingerspitzengefühl für Poesie und Phantasie, einen eigenen magischen Mikrokosmos zu schaffen; der Junge kann Trost in dem fliegenden "Gefährten" finden. Ja, das Publikum geht sogar mit, als Charly das Flugzeug umarmt und es auf der Flucht vor einem hartnäckigen Verfolger auf einem hohen Wasserturm inständig bittet: "Bitte, bitte flieg!" Und tatsächlich hebt das Zauberflugzeug mit ihm im Mondlicht ab und rettet ihn und sich selbst.
Reinhard Kleber
L'AVION – DAS ZAUBERFLUGZEUG im Katalog der BJF-Clubfilmothek unseres Online-Partners Bundesverband Jugend und Film e.V.
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