Produktion: Pallas Film / Dakar Film / Film DeLuxe / Aichholzer Film / Art Fest / Bulgarisches Fernsehen; Serbien / Bulgarien / Österreich / Deutschland 2006 – Regie und Buch: Dusan Milic – Kamera: Petar Popovic – Schnitt: Marko Glusac – Musik: Dejan Pejovic – Darsteller: Marko Markovic (Romeo), Aleksandra Manasijevic (Juliana), Mladen Nelevic (Satchmo) u. a. – Länge: 92 Min. – Farbe – FSK: o. A. – Verleih: Kinowelt – Altersempfehlung: ab 12 J.
Nein, der Gesang der Nachtigall ist es nicht, der Julianas Herz mit Sehnsucht erfüllt – es ist der Klang von Romeos Trompete. Romeo und Juliana – kein Zufall diese Namen. Es geht frei nach Shakespeare um eine verbotene Liebe zwischen der blond bezopften Tochter des serbischen Startrompeters "Satchmo" und dem glutäugigen, hochtalentierten Sohn einer Romafamilie. Auch Julianas Vater hört den Trompetenklang, nimmt die musikalische Herausforderung an, holt sein Instrument hervor. Und so beginnt ein musikalisches Duell, bei dem der Sieger nicht feststeht. Doch dann wird der schwarze Romeo von den weißen Häschern des Serben aus dem fruchtbaren Garten davongejagt. Mit den Worten: Weiß und schwarz, das passt nicht zusammen, verbietet Julianas Vater jede weitere Begegnung. Die jungen Liebenden setzen sich selbstverständlich über die Verbote der Eltern hinweg. Romeos Familie ist ebenfalls gegen diese Verbindung, sind doch die beiden Clans schon von Haus aus erbitterte Rivalen im Kampf um die "Goldene Trompete", die in Gucha dem Sieger beim jährlichen Brassband-Festival winkt.
Was das schleswig-holsteinische Wacken ("Full Metal Village") für Heavy Metal, ist das serbische Gucha für Blasmusik. Hier treffen zwei Stilrichtungen aufeinander: die bodenständige serbische Folklore und die melancholischen Blues-gefärbten Lieder der Roma, schnelle Bläsersätze gegen langsame Akkorde, virtuos und mitreißend beide. Vor diesem realen Hintergrund in Gucha, wo 3.500 Menschen leben und über 300.000 zum Festival im August anreisen, spielt die Liebesgeschichte von Romeo und Juliana. Doch anders als bei Shakespeare gibt es ein Happy End.
Dusan Milic (38), Schüler von Emir Kusturica, der diesen Film auch mitproduzierte, inszeniert mit großer Lust und Spielfreude. Das spürt man in jeder Szene. Er liebt seine Protagonisten, egal welcher Abstammung und welchen Alters, seine serbische Heimat und die ziemlich anarchische Stimmung beim Festival von Gucha, wo er 2005 die Hauptszenen drehte. Seine Juliana strahlt im Abendsonnenschein – mit einer Zahnspange, die nicht unerheblich zum Glanz beiträgt. Romeo ist keine Schönheit, aber wenn er spielt, ist er bezaubernd. Die zarten Liebesszenen sind wunderbar kitschig und das mit voller Absicht. Mit zur Authentizität des Films tragen die musikalischen Darsteller bei, die sind, was sie scheinen: begnadete Musiker, allen voran Marko Markoviv als Romeo, der Sieger von Gucha. Milic macht sich über die Arroganz und den Herrschaftsanspruch seiner Landsleute lustig, um am Ende alle miteinander zu versöhnen. Ein Film, der gute Laune macht und Mut, um das zu kämpfen, was man begehrt.
Gudrun Lukasz-Aden
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