Produktion: DOKfilm / rbb; Deutschland 2007 – Regie: Michael Johnson – Buch: Theressa Alto, Michael Johnson – Kamera: Uwe Anders, Thomas Behrend, Rainer Bergomaz, Roland Gockel, Manfred A. Hagbeck, Alexander Huf, Christine Karliczek, Anton Klima, Thomas Koppehele, Yung Sandy, André Schüle – Schnitt: Bettina Vogelsang – Musik: Peter Wolf – Länge: 89 Min. – Farbe – FSK: o. A. – Verleih: Farbfilm – Alterseignung: ab 6 J.
Berlin hat einen, Nürnberg hat einen und Stuttgart hat jetzt auch einen. Die Rede ist vom Eisbären-Nachwuchs, den inzwischen alle drei Zoologischen Gärten voller Stolz und auch mit ein wenig Profitgier vorweisen können. Weil aber nicht jedes Kind einen Tierpark vor Ort hat, kommt das knuddelige Polar-Baby nun in Form einer Dokumentation in die Kinos, damit alle teilhaben können an diesem einzigartigen Naturschauspiel. Denn wir wissen: Eisbären haben es in freier Wildbahn schon schwer genug, um zu überleben. Wie kompliziert muss es da erst sein, ein Junges in Gefangenschaft und ohne Mutter aufzuziehen.
Um es gleich vorwegzunehmen: "Knut und seine Freunde" will keine naturwissenschaftliche Arbeit sein, die uns über Lebensraum, Jagdverhalten und Fortpflanzung informiert. Hier geht es einzig und allein um den Putzigkeits-Faktor, um drollige Momente, um das Niedliche, die dieses kleine tollpatschige Wesen mit dem kuscheligen weißen Fell zweifellos an sich hat. Weil es sich aber irgendwann einmal erschöpft, Knut beim Fressen, Spielen, Baden, Fressen, Spielen, Baden zu beobachten, hat Regisseur Michael Johnson, der fürs Kino bisher den Animationsfilm "Nussknacker und Mausekönig" realisierte, einen Kunstgriff angewendet. Er schneidet zwischendurch auf Knuts "Freunde" in freier Wildbahn, die Eisbären-Jungen Lasse und Linn sowie die Braunbärenbabys Masha und Pasha, die auch hauptsächlich drollige und lustige Sachen vor der Kamera machen (über die Sequenz, in der sich die beiden über ein Bienenhaus hermachen, haben sogar die Kindergartenkinder, die zur Pressevorführung geladen waren, gelacht). Zusammengehalten wird das Ganze durch einen sanft dahinplätschernden Klangteppich und einen Off-Erzähler, der wenig Fakten liefert, aber bei den Naturaufnahmen den Wind personalisiert und poetisch von seinen Erlebnissen berichtet, wenn er über weite Steppen und Eiswüsten pfeift. Im Zentrum der Dokumentation steht jedoch eindeutig Knut und sein Bezugs-Pfleger Thomas Dörflein, der seine Mutterrolle hervorragend ausfüllt, sich aber vor der Kamera nicht ganz wohl zu fühlen scheint.
Schließlich wird noch kurz erwähnt, dass der Eisbär vom Aussterben bedroht ist und dass man sich im Berliner Zoo derzeit nicht nur mit Eintrittsgeldern, sondern auch mit Plüschtieren und anderen bärigen Merchandising-Artikeln eine goldene Nase verdienen kann. Aber dann schwenkt die Kamera wieder auf Knut – beim Planschen, Nuckeln und Tapsen. Und nichts anderes wollen ja auch die ganz kleinen Kinofans sehen.
Thomas Lassonczyk
KNUT UND SEINE FREUNDE im Katalog der BJF-Clubfilmothek unseres Online-Partners Bundesverband Jugend und Film e.V.
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