Produktion: EuropaCorp Distribution, Frankreich 2007 – Regie: Isabelle Doval – Buch: Olivier Dague, Isabelle Doval – Kamera: Denis Rouden – Schnitt: Nathalie Langlage – Musik: Jerôme Dédina – Darsteller: Jean Senejoux, Martin Jobert, Anne Brochet, Angela Molina, LluÃs Homar – Länge: 88 Min. – Farbe – Weltvertrieb: EuropaCorp Distribution, 137 rue du Faubourg Saint Honoré, 75008 Paris, Frankreich, Tel.: +33 153 830303, Fax: +33 153 830370, e-mail: contact@europacorp.com – Altersempfehlung: ab 8 J.
Esteban und Maxime sind beide 13 Jahre alt und wohnen, seit sie denken können, Tür an Tür. Da Maximes Mutter mehr mit ihrer Arbeit als Anwältin denn mit ihrem Sohn verwandt scheint, ist Maxime auch so oft bei Estebans Familie, dass die beiden nicht nur dicke Freunde, sondern unzertrennliche Brüder sind. Doch eines Tages fällt ein Schatten über ihr Glück: Maxime hört zufällig mit, wie Estebans Eltern darüber sprechen, endlich nach Spanien zurückzukehren, wovon sie ihrem Sohn aber zunächst nichts sagen wollen. Maximes erste Reaktion ist trotzige Verweigerung: Er zettelt mit Esteban einen Streit an und unternimmt alles, um ihre Freundschaft zu zerstören. Doch so leicht wird er Esteban nicht los; der lässt nicht locker und erfährt so schließlich ebenfalls von der drohenden Trennung. Während der sich in sein Schicksal ergeben will, bringt ein Fernsehaufruf zu einem Casting Maxime auf die rettende Idee. Gesucht wird ein Junge in ihrem Alter, der für ein Musical vorsprechen soll. Und wollte Esteban nicht schon immer Schauspieler werden? Haben sie nicht schon oft zusammen in ihrem Dachboden-Versteck so getan, als sei Maxime Regisseur und Esteban Schauspieler. Gesagt getan; sie gehen hin und wollen sich anmelden. Doch dafür benötigen sie das Einverständnis der Eltern. Eine schier unüberbrückbare Hürde, denn Estebans Eltern haben mehr als einmal deutlich gemacht, dass sie Schauspielerei nun wirklich für alles andere denn einen ernsthaften Beruf halten. Doch Maxime und Esteban finden einen Ausweg: Dann muss eben Maximes Mutter Emma als Estebans Mutter durchgehen. Die ist natürlich zunächst nicht begeistert, doch mit moralischem Druck und anderen Tricks bringen sie sie dazu, sich als Estebans Mutter auszugeben. Doch das ist noch nicht das Ende dieser Geschichte einer wunderbaren Freundschaft ...
Isabelle Dovals zweiter Langfilm hat auf den ersten Blick vieles, was mich sonst stört: Da ist die Ansiedlung der Geschichte im gehobenen Bürgertum, dem es – materiell – an nichts mangelt. Oder die Konstellation beider Familien: Hier Maximes arbeitswütige Mutter in einer kalten High-Tech-Wohnung, die nie Zeit für ihr Kind hat; dort die lebenslustigen Spanier in ihrer in warmen Farben dekorierten Wohnung, die stets ein offenes Herz (und ein warmes Essen) für Maxime haben. Dagegen steht jedoch, dass sich die Menschen in diesem Film ganz normal verhalten und nicht so unnatürlich und künstlich wie in ähnlich gelagerten Filmen deutscher oder amerikanischer Provenienz. Und dagegen steht das mehr als überzeugende Spiel der Darsteller. Da wären zunächst mal die zwei Jungs, die ihre Rollen mit einer natürlichen Lebendigkeit füllen, als hätten sie nie etwas anderes getan. Und vor allem Anne Brochet als Emma, die, je mehr Raum sie in der Geschichte einnimmt, ihr Talent entfaltet und uns so auch die Bandbreite ihres Charakters vor Augen führt. Denn Emma ist nicht immer eine arbeitswütige Anwältin gewesen, die Männer nur als flüchtige One-Night-Stands in ihr Leben lässt. In einer anrührenden Szene erfahren wir, dass ihr geliebter Ehemann vor Jahren starb und sie immer noch um ihn trauert.
Isabelle Doval inszeniert diese melodramatische Komödie mit viel Sinn für Timing und komische Situationen und bleibt dabei den Figuren immer treu: Wie die zwei Jungs Emma weich kochen, ist ein Lehrstück in Psychologie und auch wie sie mit wenigen Strichen das Verhältnis von Estebans Mutter zu ihrem Sohn zeichnet, ist fast meisterhaft. Das Ergebnis ist ein unterhaltsamer Film für Menschen ab acht, der einen deutschen Verleih verdient hätte.
Lutz Gräfe
"Mein bester Freund" erhielt auf dem Internationalen Kinderfilmfestival Frankfurt am Main einen "Lucas" als bester Langfilm
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