Produktion: Gaumont-Alphanim / La Fabrique / Laterna Magica; Frankreich / Italien 2009 – Regie: Dominique Monféry – Buch: Anik Le Ray, Alexandre Révérend – Schnitt: Cédric Chauveau – Musik: Christophe Héral – Länge: 75 Min. – FSK: o. A. – DVD-Vertrieb: Sunfilm, www.sunfilm.de – Altersempfehlung: ab 6 J.
"Leon und die magischen Worte" ist ein außergewöhnlicher Zeichentrickfilm, der es verdient hätte, auf der großen Kinoleinwand gesehen zu werden. Jetzt gibt es ihn wenigstens auf DVD!
Leons Familie fährt wie jeden Sommer in das Strandhaus der alten Tante Elenor, die leider vor kurzem verstorben ist. Sie hat Leon ihren größten Schatz vermacht, ihre Bibliothek mit lauter Erstausgaben. Leon, obwohl schon in der Schule, kann aber noch nicht lesen. So werden die Bücher verkauft, um Geld für die Hausrenovierung einzunehmen. Aber die alten Bücher beinhalten eine magische Welt, ihre Figuren sind lebendig und nur wenn sie als Sammlung komplett bleiben, kann dieser Märchenschatz erhalten werden. Helden wie Pinocchio, Peter Pan, das Mädchen mit den Schwefelhölzern und viele andere Buchfiguren krabbeln aus den dicken Büchern, um Leon bei der Rettung der Bibliothek zu helfen. Allen voran Alice aus dem Wunderland, eine Figur, die Leon in den Vorlesestunden der Tante ganz besonders ans Herz gewachsen ist.
Der Film ist eine Hommage an die klassische Literatur, eine Aufforderung, seiner Fantasie nachzugeben und sich lesend in märchenhafte Räume zu träumen. Die warmen Farben und die sommerliche Helligkeit der Bilder lassen uns eintauchen in die Welt der illustrierten Märchenbücher und Abenteuerromane. Mit viel Witz und Ironie entdecken wir die alten Geschichten neu. Den menschenfressenden Oger hatten wir fast schon vergessen und dass Rotkäppchen und der Wolf eine unzertrennlich Einheit bilden, beweisen sie uns augenzwinkernd, wenn sie Arm in Arm im Bücherregal hocken und erklären: "Wir sind ein super Team!" Es gilt also, diese Welt zu retten und Leon muss über sich hinauswachsen, um die Bücher doch noch behalten zu können, denn "nur weil es eine Geschichte ist, heißt es nicht, dass sie nicht wahr ist" – dieses Kredo der Tante hat sich unauslöschlich in Leons Herz gesenkt.
"Leon und die magischen Worte" von Dominique Monféry schließt sich einer französischen Tradition des Animationsfilms an, die nicht nach erfolgversprechenden Formaten Richtung USA schielt, sondern authentische europäische Filmjuwele schafft, mit originären Geschichten, wie "Sirga die Löwin" (1996, Patrick Grandperret), "Das große Rennen von Belleville" (2003, Sylvain Chomet) oder die "Kiriku"- Filme (1998, 2005) und "Azur und Asmar" (2006) von Michel Ocelot. Leider sind nicht alle von ihnen in unseren Kinos zu sehen gewesen, obwohl sie das Animationsgenre fraglos ästhetisch aufwerten!
Katrin Hoffmann
LEON UND DIE MAGISCHEN WORTE im Katalog der BJF-Clubfilmothek unseres Online-Partners Bundesverband Jugend und Film e.V.
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