Produktion: Filmstudio Barrandov, CSSR 1986 – Regie: Drahomira Králová – Drehbuch: Vladimir Klapka, nach einer Idee von Vladimir Klapka und Milos Cajthaml -Kamera: Jan Nemecek – Musik: Jaroslav Uhlir – Darsteller: Pavel und Lubos Divisovi, Lenka Termerová, Jiri Ornest, Jana Smrckova u. a. – Laufzeit: 80 Min. Farbe – FSK: ab 6 – Verleih: atlas film + av Duisburg (16m) – Internationaler Vertrieb: Cekoslovensky Filmexport, Prag
Es beginnt fürchterlich, und es ist kaum zu glauben, dass doch noch ein guter Film daraus wird: Was für ein Lausbub dieser Pavel doch ist, der mit seinen technischen Spielereien Mutter, Lehrer und Nachbarn nervt, das zeigt uns Drahomira Králová fast so, als hätte sie's bei unseren Pauker- und Lümmelfilmen abgeguckt, nur dass Jana Smrckova als Lehrerin nicht gar so dümmlich dreinschauen muss wie weiland Theo Lingen und Co.
Aber dann: Der Tausendsassa stibitzt aus dem Labor, in dem die Mutter arbeitet, ein geheimnisvolles Zellgewebe, aus dem nach einem realen Vorbild künstliche Wesen geschaffen werden können. Was bisher nur an Tieren versucht wurde, geschieht mit Pavel durch ein Gewitter: Der Blitz erzeugt die notwendige Spannung und schon steht Pavel II im Zimmer. Endlich jemand, der für den Jungen zur Schule geht, aufräumt und all die unangenehmen Dinge tut. Aber der Doppelgänger ist auch nicht ohne, ist – weil die Doppelung gerade in einer der seltenen ausgeglichenen Minuten Pavels vor sich ging – lieb, aufrichtig, hilfsbereit und nervt nun damit sein Urbild. Und vollends verwirrend wird es, als ein zweites Gewitter Pavel III entstehen lässt, einen energischen, wutschnaubenden Pavel diesmal, der sich aber, wenn's drauf ankommt, mit Pavel II gut gegen den "echten" verbünden kann. Als zum guten Schluss der Junge – zu seinem Bedauern – wieder ohne Doppelgänger dasteht, hat er einiges mitgemacht, aber Wichtiges gelernt.
Gerade diese "Nutzanwendung" hatte man zur Mitte des Films befürchtet. Aber, ganz im Gegensatz zur Exposition, zeigt die Regisseurin hier, dass ihre langjährige Zusammenarbeit mit Vera Plivová-Simková nicht von ungefähr kam. Kein pädagogischer Zeigefinger, keine der plumpen Konstellationen, die man sich denken könnte. Der Film schwingt sich von einer (angenehmen) Überraschung zur nächsten, umgeht das Moralisieren und entpuppt sich schließlich als kurzweiliger, intelligent aufgebauter und einfallsreich fotografierter Streifen.
Außerdem hat "Morgenstund' hat Gold im Mund" all die guten Seiten, die man von den meisten der Filme aus dem Studio Barrandov inzwischen kennt: Trotz aller Phantastik der Story bleibt ein erfrischender Realismus; obwohl das technische Wunderkind wieder einmal ein Junge ist, gibt es keine Rollenklischees; die Ausstattung ist sorgfältig und angemessen bis aufwändig. Eine Komödie also, die sich auch auf der Leinwand der kommerziellen Kinos gut machen würde.
Albert Schwarzer
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