Produktion: Columbia Pictures / Franklin/Waterman Prod.; USA 2002 – Regie: Rob Minkoff – Buch: Bruce Joel Rubin, nach einem Kinderbuch von E.B. White – Kamera: Steven Poster -Schnitt: Priscilla Nedd-Friendly – Visuelle Effekte und Animation: Sony Pictures Imageworks Inc. – Darsteller: Geena Davis (Mrs. Little), Hugh Laurie (Mr. Little), Jonathan Lipnicki (George Little) – Länge: 77 Min. – Farbe – FSK.- o. A. – FBW: w – Verleih: Columbia TriStar (35mm) – Altersempfehlung: ab 8 J.
Stuart, eine kleine weiße Maus, lebt bei den Littles, einer ganz realen Menschenfamilie. Er selbst kommt auch daher wie ein kleiner Mensch, stilsicher gekleidet, mit Verstand und Stimme ausgestattet. Er lebt nicht im Käfig, sondern bei Bruder George im Zimmer auf einer Wohnfläche im Puppenstubenformat. Sie teilen ihr Leben, gehen auch zusammen in die Schule. Und doch trennt die ungleichen Brüder zunehmend mehr. Stuart Little ist einfach zu winzig für das Menschenleben. Über mangelnde Liebe seiner Eltern und Geschwister kann er nicht klagen und doch ist er nicht zufrieden. Er sehnt sich zunehmend nach jemandem in seiner Größe bzw. Kleinheit. Sein Wunsch geht unerwartet in Erfüllung, als ein Vögelchen vom Himmel fällt, direkt in den schicken roten Spielzeugsportwagen, mit dem Stuart durch die Straßen von New York saust. Margalo heißt das Vogelmädchen mit dem zarten Augenaufschlag und dem leicht verletzten Flügel, das von einem Falken verfolgt wird. Jetzt ist Stuart in seinem Element. Er mutiert zum heldenhaften Beschützer, rettet Margalo vor den Fängen des Raubvogels und nimmt sie mit nach Hause. Endlich eine Freundin, klein wie er und auch noch hilfs- und anlehnungsbedürftig. Das gefällt nicht nur Stuart, sondern auch der Familie Little, die so lieb und nett ist, wie es Margalo auch gern wäre. Kann sie aber nicht, denn im Auftrag des Falken hat sie sich in Familien einzuschleichen und Wertgegenstände zu stibitzen. Eine unfreiwillige Komplizenschaft, die auf Abhängigkeit und Erpressung beruht. Stuart vermutet, dass der Falke hinter dem plötzlichen Verschwinden seiner Freundin steckt. Mit Hilfe der Hauskatze Snowball macht er sich auf die Suche, wird fündig, gerät in gefahrvolle, ja aussichtslose Situationen, riskiert sein kleines Leben für die großen Gefühle. Eine furiose Verfolgungsjagd zu Lande, zu Wasser und in der Luft endet erfolgreich. Mr. und Mrs. Little sind mächtig stolz auf ihren tollkühnen Mäuserich in der fliegenden Kiste, mit der Stuart im Central Park landet, an seiner Seite Margalo, die Freundin seiner Passform.
"Stuart Little 2" ist die Fortsetzung von "Stuart Little" (USA 1999), der allein in Deutschland 2,3 Millionen Zuschauer ins Kino brachte. Kennt man weder den ersten Teil noch den zu Grunde liegenden Bestseller von E.B. White, schaut man erst einmal etwas mitleidig auf Mrs. Little, die anscheinend eine Maus geboren hat. Man muss wissen, dass Stuart einst adoptiert wurde für das Einzelkind George, das sich einen kleinen Bruder gewünscht hatte, aber einen, der wirklich auch immer klein bleibt. Also ist Stuart im zweiten Film genauso klein wie im ersten. Aber er ist älter geworden, herangereift, sozusagen in der Vorpubertät, mit allen Zweifeln und Unsicherheiten, begleitet von der übergroßen Fürsorge seiner ängstlichen Mutter. 150 Animations- und Digitalkünstler entwarfen mit Akribie und Liebe zum Detail Stuart Little in allen Facetten und Charaktereigenschaften – ein kleines Wunderwerk der Technik. So wurden beispielsweise mehr als eine halbe Million computergenerierter Haare auf Stuarts Kopf appliziert. Das mag seinen Reiz haben, ebenso das Wechselspiel von Groß und Klein, Real- und Animationsfilm. Der Film ist unterhaltsam und niedlich, Magie und Poesie jedoch strahlt er nicht aus. Auch die Botschaft bzw. Philosophie, der mehrmals wiederkehrende Satz "Man ist immer so groß wie man sich fühlt", sozusagen als Mutmacher für alle Kurzen und Benachteiligten, kann nicht überzeugen. Denn es ist unübersehbar: Stuart Little ist und bleibt eine kleine Maus unter Menschen.
Gudrun Lukasz-Aden
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