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Ausgabe 88-4/2001

"Ragazzi, wir müssen ein Opfer bringen!"

Gespräch mit Antonio Frazzi, Co-Regisseur des italienischen Spielfilms "Il cielo cade" (Lobende Erwähnung auf dem Kinderfilmfest der Berlinale 2001)

(Interview zum Film DER HIMMEL FÄLLT)

Im Sommer 1944 kommen die achtjährige Penny und deren kleine Schwester Baby nach dem Tod ihres Vaters zu Onkel Wilhelm und dessen Frau, die in der Toskana leben. Die Mädchen gewöhnen sich bald an ihr neues Zuhause in der idyllischen Umgebung, zumal sie Fürsorge und Liebe erfahren. Dennoch spürt Penny eine Bedrohung, die konkret wird durch das Wissen, dass ihr jüdischer Onkel Wilhelm Einstein in Gefahr ist. Als deutsche Soldaten die Villa besetzen, versuchen die Mädchen ihren Onkel vor den Nazis zu schützen. Die kennen keine Gnade und letztlich überleben nur Penny und Baby die Schreckensherrschaft. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lorenza Mazzetti.

KJK: Sie haben wieder zusammen mit Ihrem Zwillingsbruder Andrea Regie geführt. Können Sie sich einfach nicht trennen?
Antonio Frazzi: (lacht) "Nein, nein. Aber wir haben immer zusammen gearbeitet. Nur während und nach der Pubertät sind wir verschiedene Wege gegangen. Wir hatten ganz verschiedene Freunde, Andrea hat Philosophie und ich habe Literatur studiert. Beim Studententheater fanden wir fast zufällig wieder zusammen und dort haben wir unsere ersten gemeinsamen Inszenierungen erprobt. Dabei ist es geblieben. Erst sind wir zu Giorgio Strehler an das berühmte Teatro Piccolo in Mailand gegangen, dann haben wir zusammen für Film und Fernsehen gearbeitet."

Wie muss man sich das konkret vorstellen?
"Andrea und ich haben eine konfliktreiche, dynamische und sehr produktive Beziehung. Wenn er eine gute Idee hat, will ich sofort eine bessere haben! Das geht so seit unserer Kindheit und wir haben inzwischen gelernt, damit umzugehen."

Wie war das beim Casting?
"Beim Casting waren mein Bruder und ich ausnahmsweise sofort einer Meinung."

Wie haben Sie Penny und Baby gefunden?
"Baby hatten wir fast sofort, ihre Ausstrahlung einer 'wachen Hellen' hat uns beeindruckt. Bei Penny dauerte es lange, bis zum letzten Tag des Castings. Wir haben ungefähr 1.000 Mädchen getestet, indem wir sie jene Szene spielen ließen, in der Penny erklärt: 'Wir müssen ein Opfer bringen!' Und Veronica Niccolai, die dann die Rolle bekam, fiel uns durch ihre Spontaneität auf. Als wir 'action' sagten, kam sie direkt auf meinen Bruder und mich zugerannt und rief atemlos 'Ragazzi, wir müssen ein Opfer bringen!' Zu uns Weißhaarigen Ragazzi, also Jungs oder Leute! Das heißt, sie konnte sich die Situation sofort vorstellen und sie war ja auch wunderbar. Wenn ich nur an die Szene denke, in der sie so herzzerreißend weint! Ausgerechnet das mussten wir ganz oft wiederholen, aber Penny war jedes Mal gleich überzeugend – so als hätte sie einen Wasserhahn, den sie nach Bedarf auf- und zudrehen konnte. Es ist ein riesengroßes Wunder, eine Schauspielerin wie dieses Kind auf dem Set zu haben. Aber auch eine Riesen-Anstrengung, weil wir ja den Rahmen, die Spiel-Atmosphäre schaffen müssen, damit sie und die anderen Kinder ihre Spontaneität entwickeln können. Sie tobten manchmal so rum, dass z. B. die Darstellerin der Haushälterin Rosa sich beschwerte, sie könne sich einfach nicht konzentrieren. Kinder spenden viel Energie, aber sie kosten auch viel Kraft, fordern einen immens. Am Ende eines solchen Tages war ich fix und fertig und fiel nur so ins Bett."

Hatte Veronica schon vorher gespielt?
"Nein, Penny und Baby waren das erste Mal vor der Kamera – inzwischen haben wir in Kanada einen weiteren Film mit Veronica gedreht. Sie ist ein ungewöhnlich intelligentes, sehr lebendiges und aufgewecktes Mädchen. Ihre Eltern haben ein Café in einem kleinen Ort bei Florenz. Sie hat eine ältere Schwester, ist also die kleine Nachzüglerin, die viel Aufmerksamkeit bekommt – und mir scheint, sie kommandiert die ganze Familie."

Wie sind Sie zu dem Buch von Lorenza Mazzetti gekommen, welche Affinität haben Sie zu dem Stoff?
"Ich habe Lorenzas 'Il cielo cade' gleich nach seinem ersten Erscheinen Anfang der 60er-Jahre gelesen und sofort an eine Verfilmung gedacht. Aber es ist dann doch erst mal in der Schublade gelandet. Als mir die bekannte Drehbuchautorin Suso Cecchi d'Amico 1999 dann den Stoff vorschlug, erinnerte ich mich an das Buch in der Schublade, habe es sofort wieder gelesen und war tief beeindruckt. Es beschreibt ja, was bei uns 1944 passiert ist, kurz bevor Andrea und ich geboren wurden. Das sind unsere Wurzeln – und es ist wichtig, unsere Geschichte zu kennen, auch damit wir nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Diese Geschichte aus der Perspektive eines neunjährigen Mädchens, das einen seelischen Knacks erfährt, enthält ja die Botschaft für uns Erwachsene, eine Welt zu errichten, die Kinder vor einem solchen Trauma bewahrt. Auch heute noch müssen viele Kinder auf der Welt genau das Gleiche erleben, in Ruanda z. B., im Kosovo, in Eritrea, Äthiopien ..."

Haben Sie die Rolle von Wilhelm Einstein mit Jeroen Krabbé und dessen Frau mit Isabella Rosselini besetzt, weil Sie ihn und Isabella Rosselini als jüdisches Ehepaar in "Left Luggage" gesehen haben?
"Nein, das haben wir erst danach erfahren. In amerikanischen Filmen ist Jeroen stets der Anti-Held, bei uns ist es umgekehrt – auch Isabella Rosselini haben wir gegen ihr Image besetzt. Es ist die Faulheit der Regisseure, Schauspieler immer nach Typ zu besetzen. Aber für die Lebendigkeit eines Filmes ist es wichtig, diese Schemen zu durchbrechen.

Haben Sie ein besonderes Verhältnis zu Türen?
Antonio Frazzi lacht: "Sie haben Recht, in dem Film werden immer wieder Türen aufgestoßen oder zugeknallt. Aber so ist es doch auch im Leben, da gibt es Türen, die sich öffnen, schließen und zugeschlagen werden – so jedenfalls habe ich das immer wahrgenommen. Es ist natürlich auch eine Möglichkeit, Dynamik und Energie darzustellen."

Wie haben Sie sich der Atmosphäre des gebildeten Großbürgertums der 40er-Jahre genähert, einer für heutige Kinder sehr fremden Welt?
"Wir haben uns ein bisschen an der Atmosphäre bei uns zu Hause orientiert, einer Familie von Musikern. Mein Onkel z. B. war Direktor an der bedeutenden Musik-Akademie in Siena, wo er auch einen Lehrstuhl für Komposition innehatte. Dort lehrten Casals, Fournier, Michelangelo Benedetti, Corot und Segovia – und die gingen bei uns zu Hause ein und aus."

War "Die Nacht von San Lorenzo" der Brüder Taviani ein filmisches Vorbild?
"Ein phantastischer Film und schwer zu sagen, wir sind von ihm nicht beeinflusst worden, weil er einfach vorher da war. Er ist in uns – aber natürlich haben uns auch die Landschaftsbilder von da Vinci beeinflusst – die Toskana ist ja genau diese Landschaft, in der unsere Geschichte spielt."

Sie haben mehrfach betont, dass "Il cielo cade" ein Kinderfilm sei ...
"Ja, ein Film mit Kindern für Kinder, geschrieben von einer Frau und gedreht von Regisseuren, die irgendwie selbst auch noch Kinder sind. Wir Erwachsenen gehen ja meist schlecht um mit dem Kind in uns selbst – dabei ist unser Erinnerungs-Depot und unsere Kreativität in der Kindheit begründet. Und weil Gedächtnis und Kreativität so wichtig sind für unsere Zukunft, muss man sich bemühen, einen Spalt offen zu halten zu dieser Kammer in unserer Seele. Natürlich ist es ein emotional schwieriger Stoff, weshalb wir die Geschichte auch ganz linear und so einfach wie möglich erzählen mussten. Der Zuschauer sollte sie ja aus der gleichen Perspektive betrachten wie die Kinder damals. Deshalb haben wir den historischen Hintergrund mit Absicht als Hintergrund belassen. Ein neunjähriges Kind hört zwar, was im Radio gesagt wird, aber es versteht nicht, was da passiert. Und dann bricht die Wirklichkeit gewalttätig in sein Leben. Wir mussten ganz einfach sein, zur Essenz kommen – wie Mozart – und das durften wir auch bei den Dreharbeiten niemals vergessen. Das haben uns die Kinder, die mitgespielt haben, schnell beigebracht. Zu Anfang haben wir ihnen eine Szene noch mit Realität, Traum und Unterbewusstsein erklärt, also viel zu kompliziert, als dass sie uns folgen konnten. Das war uns eine Lehre. Zum Glück haben die Kinder in Berlin unseren Film auch verstanden – und nicht nur hier. Im vergangenen Jahr wurde er von einer Jury aus 100 Kindern auf dem Festival in Giffoni mit dem 1. Preis ausgezeichnet und Veronica Niccolai bekam den Darstellerpreis."

Es gibt natürlich Akzentverschiebungen zum Buch – ich denke da an Lorenza Mazzettis Auseinandersetzung mit dem Katholizismus, der es z. B. verbietet, Onkel Wilhelm als Selbstmörder auf dem Friedhof zu bestatten.
"Wir hatten darüber lange Diskussionen mit der Drehbuchautorin – wir haben auch eine Szene gedreht, in der die Bauern, die den Sarg zum Friedhof tragen, sagen, dass es nicht richtig sei, ihn dort zu bestatten. Aber wir haben sie rausgeschnitten, weil sie eine Verzögerung an einem Punkt bewirkte, wo der Film zum Schluss kommen musste, um die emotionale Kraft zu behalten, die wir bis dahin aufgebaut haben. Unser Film endet hoffnungsvoller, aber wir haben versucht, ein wenig von dem bitteren Ende zu bewahren durch den Schwenk auf die Engländer, während die Kamera in der Totalen zeigt, dass es nur noch zwei, drei Leute sind, die dem Sarg folgen. Die anderen sind da geblieben. So wird ein bisschen symbolisiert, was im Buch durch die Weigerung, ihn zu begraben, dargestellt wird. Aber natürlich ist ein Film immer etwas anderes als das Buch."

Mit Antonio Frazzi sprach Uta Beth

 

 

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Liste - Interview

 

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"Als Regisseur ist man immer ein Grenzgänger"| Meyers, Randall - "Dann bringen wir eben das Orchester ins Kino"| Miler, Zdenek - "Idee, Zeichnungen, Drehbuch, Regie – das mache ich alles selbst"| MIller, David Lee - "Diese wunderbare 'Suicide'-Familie"| Mordaunt, Kim - "Wir waren fasziniert von der Lebensfreude und Energie"| Morelli, Paulo - "Die Situation in den Favelas ist nach wie vor hoffnungslos"| Moretti, Nanni - "Ich finde private Geschichten einfach spannender zu erzählen"| Morrison, Paul - "Am meisten fühle ich mich von ganz normalen Menschen überall auf der Welt inspiriert"| Müntefering, Gert K. - "Kinderfernsehen braucht eine provokante Seite, um wahrgenommen zu werden" | Müntefering, Gert K. - "Wir haben so etwas wie eine neue Sachlichkeit für Kinder eingeführt"| Mune, Ian - "Das Thema ist die Konfrontation mit dem Tod"| Muntean, Lucian und Natasa - "Wir kamen als Touristen und gingen als Filmemacher"| Munzi, Francesco - "Es gibt leider nicht viele Saimirs"| Muyl, Philippe - Eine Mischung aus Humor, Zärtlichkeit und Ironie| Näter, Thorsten - "Man muss sich seine Menschlichkeit bewahren"| Narymbetov, Satybaldy - "Mich interessieren die Nuancen, die Schattierungen in den Beziehungen der Menschen"| Nattiv, Guy - "Kindheit ist sehr intensiv. Auch was die Schmerzen betrifft"| Nebe, André F. - "Wir haben es so gemacht und es ging"| Nesslauer, Nessie - "Es ist der Magic Moment, der entscheidet ..."| Neumann, Bernd - "Jugendschutz grenzüberschreitend verbessern"| Niehage, Dagmar - "Pommes Essen" – Eine starke David gegen Goliath-Geschichte| Nielsen, Jesper W. - "Kindheit ist wie eine große Landschaft"| Noczynski, Fred - Schwer, aber nicht hoffnungslos| Næss, Petter - "Damit kann sich jedes Kind identifizieren"| O'Byrne, Joe - "Ich wollte verschiedene Aspekte des Lebens in so einer Art Armenviertel zeigen"| Ocelot, Michel - "Ich war ganz klein und nackt wie Kiriku, aber ich habe es geschafft"| Ocelot, Michel - "Lotte Reiniger hatte diese tolle Idee mit den Silhouetten und ich bin ihr Erbe"| Olofson, Christina - "Es geht um Probleme in einer Mädchengruppe, aber es wird insgesamt ein Lebensgefühl vermittelt, das Jungen genauso interessiert"| Oplev, Niels Arden - "Extremisten sind niemals harmlos!"| Oplev. Niels Arden - "Es ist der persönlichste Film, den ich bisher geschrieben und gedreht habe"| Osawa. Yutaka - Osawas Film gegen das Vergessen| Ovashvili, George - "Ich habe diesen Film meiner unglücklichen Heimat gewidmet." | Overweg, Calle - "Den sozialen Betroffenheitsfilm kann man Kindern nicht anbieten"| Overweg, Calle und Volker Ullrich - Unterhalten mit Welthaltigkeit| Oz, Frank - "Die Muppets erobern Manhattan"| Palombo, Joel - "Ich möchte ein Kino, das zum Fragen herausfordert"| Paulus, Wolfram - Distanz und Achtung – das ist das Rezept| Payer, Peter - "Ich fand die Geschichte von drei Generationen, die in einem Haus leben, sehr reizvoll"| Peck, Raoul - "Die Männer gehen, die Kinder bleiben"| Peters, Maria - "Diese Geschichte hat viel mit meinen eigenen Erfahrungen als Kind zu tun"| Peters, Maria - "Für mich ist wichtig, dass Kinder mit Respekt betrachtet werden"| Pieck, Kai S. - "Mir fehlt nicht nur in vielen Kinder- und Jugendfilmen, sondern überhaupt in deutschen Filmen der Raum für die Phantasie"| Pieters, Guido - "Ein Film ohne Publikum ist kein Film"| Pimenta, Pedro - "Heute braucht man fünfmal so viele Nüsse"| Plattner, Enrico - "Ich lebe sehr gern in der Welt der Kinder"| Pöldma, Janno und Heiki Ernits - "Wir wollten einfach nur einen guten Film machen, der Kindern gefällt"| Preuschhof, Sabine - "Wir wollen das Kulturgut Märchen lebendig halten"| Preußler, Otfried - "Ich betrachte das Schreiben von Geschichten für Kinder nicht als literarische Tätigkeit zweiten oder fünften Ranges"| Prijomichov, Valerij - Die ganze Geschichte aus dem Leben gegriffen| Proskar, Danielle - "Mit Kindern zu drehen ist sehr bereichernd – ein ständiger Sonnenschein am Set"| Radke, Hans-Dieter - Die Welt des Märchens – neuer Programmschwerpunkt des Zweiten Deutschen Fernsehens| Rambeck, Johann - Aus einer anfänglich noch kleinen Idee wurde eine richtig große Bewegung ...| Ramezani, Gholamreza - "Man darf nie aufgeben!"| Ranisch, Axel - "Ich wollte mal etwas für Kinder machen, weil ich von Kindern umgeben bin"| Ray, Satyajit - "Das Königreich der Diamanten"| Reding, Benjamin - Gefühl der Machtlosigkeit| Redpath, Maryanne und Florian Weghorn - Alles auf Augenhöhe| Reich, Uschi - "Ich denke, dass die Intelligenz des Publikums wächst"| Reich, Uschi - "Welcher Name garantiert heute schon Erfolg?"| Ried, Elke - "Das tapfere Schneiderlein" kehrt zurück| Ried, Elke - "Die Grundstimmung ist lebensbejahend"| Ried, Elke - "Es hat sich auch vieles zum Positiven verändert"| Ried, Elke - Nestwärme für den Spatzen in einer kargen Zeit| Riedlsperger, Erhard - "Mit dem Mädchen mitfühlen" | Rieman, Ziska und Luci van Org - "Wir wären ein schönes Duo Infernale gewesen"| Rosenbaum, Marianne - "Ich dachte, es wäre ganz leicht, dieses Buch zu verfilmen"| Rosenbaum, Marianne - "Lilien in der Bank"| Rosenbaum, Marianne - "Peppermint Frieden"| Rosenbaum, Uwe - "Es geht darum, Mittel und Ideen zu konzentrieren"| Rosenbaum, Uwe - "Leider stecken die öffentlich-rechtlichen Sender ihr Geld ins Serielle"| Rosenbaum, Uwe - Mit wenigen Mitteln viel erreicht| Rosenmüller, Marcus H. - "Ich habe den Film nicht nur für Bayern gemacht!"| Roslaniec, Kasia - "Menschen sind offensichtlich austauschbar"| Rosslenbroich, Gabriele - "Wir sind überzeugt, dass man Kindern das Medium Film im Kino näher bringen muss"| Rothkirch, Thilo Graf - "Wir haben über die Jahre eine eigene Welt aufgebaut"| Rothkirch, Thilo Graf - "Wir haben einen hohen Anspruch"| Rothkirch, Thilo Graf - "Wir können stringenter produzieren, wenn alles in einer Hand bleibt"| Rottländer, Yella - "Wim Wenders ist begnadet im Umgang mit Kindern beim Drehen" | Ruzowitzky, Stefan - "Tempo steht für Rave-Kultur"| Sahling, Bernd - "Sie hat die Gabe, Brücken zu schlagen ..."| Sahling, Bernd - "Wie viel Ratlosigkeit können wir Kindern in einem Film zumuten?"| Sahling, Bernd - Mut zur Stille und zur Langsamkeit| Salvatores, Gabriele - "Keine Angst zu haben bedeutet für mich Freiheit"| Saparov, Usman - "Ich möchte die Kinder sensibilisieren dafür, dass es menschliche Güte gibt und dass daneben aber auch eine teuflische Politik existiert"| Saparow: Usman - Den Kindern eine andere Beziehung zur Natur plausibel machen| Schäfer, Horst - "Eine Menge Wünsche von draußen und viele Ideen aus eigenem Hause" | Schäfer, Horst - "Um die Zukunft des Kinderkinos ist mir nicht bange"| Schäfer, Horst - "Wir müssen uns an die vorgegebene Zielgruppe halten"| Schäfer, Horst - 25 Jahre KJF| Schardt, Andreas - "Für viele ist die Förderung durch das Kuratorium so etwas wie ein Gütesiegel"| Schatalowa, Elena - "Die Grundidee war, einen schönen realen Märchenfilm zu drehen"| Schesch, Stephan - "Die Schublade Trickfilm gleich Kinderfilm ist sehr deutsch"| Schindler, Christina - "Das übergeordnete Thema in meinen Filmen ist immer das Verhältnis von Fiktion und Realität"| Schindler, Christina - "Ich habe gespürt, das ist mein Medium"| Schindler, Christina - "Sich fügen, dagegen muss ich einfach rebellieren!"| Schindler, Rosi - "Ich habe alles gut verkraftet"| Schleinstein, Frank - "Eigentlich bist du verrückt, einen Film zu drehen, der völlig gegen den Strich geht"| Schmid , Alice - "Keine Erklärungen, kein Kommentar"| Schmid, Hans-Christian - Eine Hauptfigur, die leidenschaftlich ein bestimmtes Ziel verfolgt| Schmid, Johannes und Philipp Budweg - "Uns geht es um inhaltliche Fragen, nicht um oberflächlichen Erfolg"| Schmid, Johannes und Philipp Budweg - Vom klanglich attraktiven Titel "Wintervater" zur heller anmutenden "Wintertochter"| Schmidt, Gerhard - "Keine Angst vor den Amerikanern"| Schmidt, Manfred - "Wenn es ein gesellschaftlicher Wunsch ist, dass Kinder sich mit Filmen auseinander setzen, dann müssen wir dafür auch etwas tun"| Schmidt, Renate - Das Fernsehen darf nicht der beste Freund der Kinder werden| Schmitt, Eric-Emmanuel - "In unseren Städten versteckt man den Tod"| Schmitz, Oliver - "Das Land hat mich geprägt| Schneider, Wolfgang - Kulturelle Bildung ist nicht Event-Kultur| Schoemann, Michael - "Hot Dogs – Wau, wir sind reich"| Schreitmüller, Andreas - Gespräch mit Andreas Schreitmüller| Schröder, Claudia - "Ich möchte vor allem keine pädagogischen Filme machen" | Schuchardt, Friedemann - "Alleingänge haben keine Ãœberlebenschance"| Schuchardt, Friedemann - "Ich war eigentlich immer Pionier"| Schuhler, Juliane - "Marcel ist antiautoritär aus sich heraus"| Schwochow, Christian und Matthias Adler - "Man wacht morgens auf und dann ist eine Figur da – und die hieß ganz schnell Marta"| Senft, Haro - "Jakob hinter der blauen Tür"| Seth, Gaurav - "In dem Film stecken eine Menge eigener Gefühle"| Shaul, Dror - "Sweet Mud ist der bessere Titel"| Shortland, Cate - "Die Kinder von Mördern sind keine Mörder"| Siddiquie, Sabu - "Wir stehen noch ganz am Anfang"| Sieben, Thomas - "Der Film ist ein Experiment"| Siegert, Hubertus - ... von der Stimmung des Films und ihrer eigenen Ausstrahlung als Klasse sehr beeindruckt| Silber, Rolf - Kinderfilme: Mit Emotionen gegen Vorurteile | Simon, Rainer - "Sich an den bestehenden Verhältnissen reiben"| Simon, Rainer - Mut zum Risiko, Rat vom Schamanen, Verabredung zum Spiel| SkarsgÃ¥rd, Stellan - Gespräch mit Stellan SkarsgÃ¥rd| Solito, Auraeus und Raymond Lee - "Ja, wir sind arm, aber nicht im Geist!"| Solrun, Maria - "Wenn es um Liebe und Freundschaften geht, spielt die Herkunft keine Rolle"| Sommer, Gudrun - "Der DEFA-Kinderdokumentarfilm hat seine Spuren hinterlassen"| Sommer, Gudrun und Katya Mader - "Junge Menschen sind neugierig gegenüber Filmen über ihre Lebenswirklichkeit"| Sommer, Gudrun und Petra Schmitz - "Wir wollen möglichst viele Kinder erreichen"| Sonnenschein, Sabine und Joachim Steinigeweg - "Unser Anspruch war immer, nicht nur das zu zeigen, was sowieso schon in den Kinos zu sehen ist"| Spyrou, Dimitris - Die Liebe des ganzen Teams gehörte diesem Film| Stacke, Manuela und Katrin Milhahn - "Es gibt nicht viele Filme, die Kinder noch interessieren und trotzdem auch schön sind für Erwachsene" | Standaert, Dominique - "Keine Lanze für den Terrorismus"| Stark, Ulf - "Bei einem guten Kinderfilm sollte man alle Fäden wieder zusammenbringen"| Starost, Antje und Hans Helmut Grotjahn - "Die Entdeckung des Gesprächs"| Starost, Antje und Hans-Helmut Grotjahn - "Es ist wie ein Zeitsprung"| Steyer, Christian - Es gibt nichts Berührenderes als Einfachheit| Strand, Rose-Marie - "Produzenten und Regisseure sollten mehr wagen"| Strigel, Claus - "Kinder müssen lernen dürfen"| Strigel, Claus - echt tu matsch| Strigel, Claus - Unterhaltung mit Qualität| Sugmakanan, Songyos - "Ich bin ein Fan von Horror-Filmen"| Svarcova, Iva - "Mich interessieren einfache Menschen, die sehr viel bewegen können"| Svardal, Renate - CIFEJ öffnet sich für neue Mitglieder| Sycholt, Stefanie - "Eigentlich wollte ich Schauspielerin werden"| Tabak, Hüseyin - "Man muss eine menschliche Lösung finden"| Tafel, Sybille - "Kindern traue ich von ihrer Phantasie her mehr zu als Erwachsenen"| Taihyung, Lim - Während der Dreharbeiten dachte ich viel über Glauben und Religion nach| Talebi, Mohammad Ali - "In meinem Land fühle ich mich oft sehr einsam"| Talebi, Mohammad-Ali - "Ich will das Echte aus jedem herausholen"| Tasdiken, Atalay - "Alles, was in dem kleinen Dorf in Anatolien passiert, wird durch die Tradition, die Hierarchie und nicht durch das Gesetz bestimmt"| Terc, Milon - "Der Kinderfilm war immer ein wichtiger Bestandteil unserer Produktionsarbeit"| Theede, Christian - "Wir setzen nicht auf den Lügner und Aufschneider, sondern auf die Schlauheit des kleinen Mannes"| Tirard, Laurent - "Das Parfüm der Kindheit"| Tolentino, Rommel - Du musst zu dem stehen, was du bist, und was draus machen – so wie Nono| Tuomainen, Hannu - "Es gibt immer Hoffnung"| Ungureit, Dagmar - "Mit offenem Blick den Märchen neu annähern"| Unterberg, Hannelore - "Ich möchte die Kinder immer etwas ermuntern"| Uranchimeg, Nansalmaagyn - "Jeder Film hat sein eigenes Schicksal"| Urchs, Wolfgang - "Der Zeichenfilm ist ein modernes Medium"| Urchs, Wolfgang - "Wir haben versucht, eine Phantasie-Welt zu schaffen, die die Phantasie anregt, Spannung vermittelt und so richtig Spaß macht" | van der Meulen, Karst - "Machen nur Idealisten Kinderfilme?"| van Kilsdonk, Nicole - "Ganz dicht an die Hauptfigur heran"| van Rijckeghem, Jean-Claude - "So visuell wie möglich"| Vávrová, Dana - Kinder sind die wahren Helden| Vergés, Rosa - Man kann sein ganzes Leben lang Kind sein ...| Verhoeven, Michael - „Die Serie wäre so nicht gemacht worden, wenn in den Redaktionen so gedacht worden wäre wie in der Gesellschaft“| Vilsmaier, Joseph - Die Entscheidung für den Filmschluss fiel in den Previews – nicht am Schneidetisch| Vollmar, Neele Leana - "Ich wusste, dass ich diese Geschichte mit vollem Herzblut erzählen muss"| von Traben, Tina - Schade, dass nicht mehr Originaldrehbücher im Kinder- und Jugendbereich verfilmt werden| Vorlícek, Václav - "Ich wollte sie befreien und in das normale Leben führen"| Walther, Connie - "Leitfiguren braucht man immer"| Wedel, Karsten - "Wir müssen Menschenfilme machen"| Wedel, Karsten - Eine neue Erfahrung| Wendel, Linda - Gespräch mit Linda Wendel, | Wessel, Kai - "Dieses Sommer-Sonne-Wind-Urlaub-Gefühl überspringen lassen"| Wessel, Kai - "Es war eine große Freude zu beobachten, welche Kraft in den kleinen Menschen steckt"| Westmeier, Inigo - "Man sieht quasi nur rote Punkte!"| Wheeler, Anne - "Ich denke, die Leute sind es langsam leid, immer Filme wie 'Rambo' zu sehen"| Wiedemann, Dieter - Studiengang für Kinderfilm und Kinderfernsehen an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg geplant| Wiehle-Timm, Heike - "Größere Toleranz wäre schön"| Wielopolska, Brita - Eine Lovestory für Kinder| Wigand, Tomy - "Emotion ist mir total wichtig"| Wild, Anne - Den Kindern ihr Märchen geben| Wolf, Klaus Peter - "In dieser irren Wut auf die Erwachsenenwelt und in der Auflehnung gegen sie, darin trägt Sven ganz viele Züge von mir."| Wolpert, Bernd - "Kinder und Jugendliche sind unser wichtigste Zielgruppe"| Wullenweber, Hans Fabian - "Als ob das Glück an dieser Idee klebte"| Zaritzki, Igor - "Es ging mir einfach um eine emotionale Geschichte"| Zeitlin, Benh - "Poesie und Lyrik einer außergewöhnlichen Kindheit"| Zeuschner, Miko - "Ohne die Filmförderung Hamburg wäre das Projekt nicht zustande gekommen"| Zheng, Dong-Tian - "Zurzeit thematisieren viele Kinderfilme das Verhältnis der Generationen"| Ziegenbalg, Oliver - Ich möchte, dass die Menschen so miteinander umgehen wie in meinen Filmen| Zvirbulis, Armands - "Der Produzent hat mir vertraut"| Zylla. Renate - 19 Jahre KinderFilmFest Berlin|


KJK-Ausgabe 88/2001

 

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