Interview
Nachdem das Frankfurter Kinderfilmfestival LUCAS sich zuletzt in einer ausweglos erscheinenden Krisensituation befand, sieht dieses Jahr alles doch schon viel besser aus; auch was finanziellen und politischen Rückhalt betrifft. Lutz Gräfe sprach im März 2002 mit dem scheidenden Direktor des Filmmuseums Walter Schobert und mit Günther Kinstler, dem neuen Leiter von LUCAS, dem Internationalen Kinderfilmfestival, das vom 23. bis 29. September 2002 in Frankfurt/Main stattfinden wird.
KJK: Im Gegensatz zu den letzten Jahren soll LUCAS dieses Jahr wieder ein reines Kinderfilmfestival sein. Warum?
Walter Schobert: "Wir haben überlegt, dass wir die beiden Zielgruppen wieder auseinander dividieren. LUCAS also wieder wie früher zum reinen Kinderfilmfestival machen und für die Jugendlichen eine eigene Veranstaltung machen, die übrigens im letzten Jahr schon stattgefunden hat. (Dabei handelt es sich um eine Tournee mit französischen Filmen, Anm. LG) Es wird aber kein Festival für die Jugendlichen geben, sondern eine normale Veranstaltung. Denn die beiden Zielgruppen gingen nicht zusammen. Das hat nicht funktioniert. Jugendliche gehen nicht ins Kino, wenn Kinder da sind."
Günther Kinstler: "Es gab ja keine richtige Ansprache für die Jugendlichen und keine richtige für die Kinder. Dieser Spagat, den wir versucht haben, hat zwar interessante Filme zum Festival gebracht, aber es war schwierig, die beiden Gruppen gezielt als Kinder bzw. Jugendliche anzusprechen. Das begann schon mit dem Plakat und geht weiter bis zur konkreten Ansprache. Denn wenn es um Kinderfilm geht, haben die Jugendlichen nix damit zu tun und umgekehrt. Aber den Versuch war es wert."
Walter Schobert: "Diese reine Jugendveranstaltung war ein Riesenerfolg. Sie bekam den doppelten Umfang dessen, was geplant war, weil wir so viele Wiederholungen ansetzen mussten. Für uns war das nur der Anfang, das muss sich jetzt noch profilieren."
Günther Kinstler: "Wir gehen mit dem Festival also wieder back to the roots. Also zu der Zielgruppe, für die das Festival auch eine jahrelange Tradition hatte und hat. Daran wollen wir anknüpfen und Frankfurt wieder den Stellenwert im internationalen Kinderfilm geben, der LUCAS immer ausgezeichnet hat."
Wie soll das geschehen?
Walter Schobert: "Wir haben aus den Kalamitäten der Vergangenheit gelernt, hoffe ich, nicht zuletzt auch aus der Kritik in dieser Zeitung. Es wird einen komplett neuen Auftritt geben, was sich schon am neuen Logo zeigt. Das ist auch eine Konsequenz aus dem, was Wolfgang Borgfeld (Pressesprecher von DAS WERK, Anm. LG) im Jahr 2000 zelebriert hat. Es gibt eine neue Leitung, ein neues Team sowie einen völlig neuen Finanzrahmen. Es gibt eine sehr viel breitere Unterstützung in der Stadt und durch die Politik. Insofern bin ich relativ optimistisch."
Macht sich diese breitere Unterstützung auch finanziell fest? Denn die Stadt hat ja schon immer hehre Worte von sich gegeben, aber es folgten selten Taten.
Walter Schobert: "Das ist natürlich nicht wahr, denn die Stadt hat ja schon immer die Hauptlast getragen. Und das sollte man in diesen schwierigen Zeiten auch nicht gering schätzen. Die Stadt wird ihren Beitrag nicht erhöhen. Sie muss ihn auch nicht erhöhen, weil neue Geldgeber dazu gekommen sind. Weil der Bund sich engagiert und das Land sich stärker beteiligt. Und weil durch das Engagement von Wolfgang Borgfeld eben auch private Geldgeber dazu gekommen sind. So wird DAS WERK in diesem Jahr einen neuen Trailer produzieren und Werbefilme gestalten, die vorab in den Frankfurter Kinos gezeigt werden sollen. Und das ist schon eine Menge Geld. Auch die FAZ wird sich nach wie vor beteiligen. Damit ist der gesamte öffentliche Auftritt per Sachleistungen gesponsert. All das wird von einer Werbeagentur gestaltet. Insofern hat Borgfeld eingelöst, was er beim letzten Mal angesprochen hatte. Und diese Agentur ist nicht irgendeine. Sondern der Inhaber ist Vorsitzender des Verbandes der Frankfurter Kommunikationswirtschaft. All das zusammen führt dazu, dass wir zum ersten Mal über eine finanzielle Ausstattung verfügen können, die befriedigend ist."
Wie wird die neue Leitung aussehen
Walter Schobert: "Die alleinige Leitung hat Günther Kinstler und er stellt sein Team zusammen. Und ich hoffe nicht nur in diesem Jahr. Denn ich bin ja in einer ganz speziellen Situation. Für mich ist es das letzte Mal. Ich hör ja auf und deswegen möchte ich, dass das Festival endlich eine Perspektive hat; nicht nur finanziell sondern auch personell. Und dass Günther das jetzt auch in absehbarer Zukunft einfach verantwortet."
Wer hat denn diese Auswahl von Günther Kinstler getroffen?
Walter Schobert: "Im Prinzip entscheidet das zunächst einmal der Herr Schobert. Der hat natürlich Mitveranstalter und er tut gut daran, wenn er sich mit denen berät. Und das macht der Herr Schobert auch. Diese Mitveranstalter sind das Kinder- und Jugendfilmzentrum und der Bundesverband Jugend und Film. Und das war eine Konsensentscheidung. Die Mitveranstalter bringen natürlich auch Vorschläge für das Team ein, aber die endgültige Entscheidung liegt natürlich bei Günther Kinstler. Deswegen gibt es keine Doppelspitze sondern einen allein Verantwortlichen."
Ich habe ja seinerzeit vorgeschlagen, dem Festival eine bezahlte hauptamtliche Stelle zuzuordnen. Wird das in absehbarer Zeit passieren?
Walter Schobert: "Das wird nicht zu machen sein. Das liegt daran, dass bei uns im Museum zurzeit überhaupt keine Stellen genehmigt werden. Wir sind dabei in einer Situation wie keine andere kommunale Stelle im Bundesgebiet. Wir haben das Wirtschaftssystem einer Firma. Wir haben also keine jährlichen Haushalte mehr. Das hat zu unendlichen Kalamitäten mit dem Bund geführt. Denn denen ist nicht beizubringen, dass das Jahr vorbei ist und du hast trotzdem Schulden oder nicht Schulden. Das verstehen die nicht, denn bei denen wird ja immer am 1. Januar des neuen Jahres glattgestellt. Und obwohl wir also diese Eigenverantwortung für alles haben, gibt es trotzdem Vorgaben. Eine der Vorgaben war zum Beispiel erst kürzlich, dass wir unsere Personalkosten um fünf Prozent kürzen müssen. Also müssen wir auch gesetzlich vorgegebene Gehaltssteigerungen aus eigener Kraft – sprich den Einnahmen – finanzieren. Da ist eine neue Stelle nicht zu machen. Man kann natürlich einen Kontrakt machen, der über Jahre geht. Das war früher bei Behörden unmöglich. Es ist also keine feste Stelle, aber es ist besser als ein jährlicher Werkvertrag."
Ich weiß, dass unter diesen Bedingungen eine öffentliche Ausschreibung natürlich schwierig ist, wenn man den Bewerbern keinen festen Job bieten kann. Trotzdem, hat man nie an eine öffentliche Ausschreibung gedacht?
Walter Schobert: "Man darf sich da keine Illusionen machen. Wir haben ja gerade erst vom Museum die Stelle des Kinoleiters ausgeschrieben. Da kommen hundert Bewerbungen. Von denen kannst du 95 gleich wegschmeißen und die restlichen fünf hast du auch vorher schon gekannt."
Werden wir in absehbarer Zeit erleben, dass das Festival wieder einen vernünftigen einjährigen Rhythmus bekommt?
Walter Schobert: "Nein. Das ist erklärter politischer Wille. Der Bund hat von Anfang an gesagt, wir wollen ein zweijähriges Festival und deswegen statten wir euch besser aus. Ihr müsst mit Gera wechseln. Das Gleiche sagt jetzt das Land Hessen. Denn es gibt eine enge politische Zusammenarbeit zwischen Hessen und Thüringen. Die erwarten eine feste Zusammenarbeit zwischen Gera (demnächst Erfurt, Anm. d. Red.) und Frankfurt. Und ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Gera (Erfurt) nicht einjährig sein kann, weil es nicht genug Filme gibt."
Das sehe ich anders. Schließlich waren es allein 2001 sechzig Stunden Filme und TV im Geraer Wettbewerb.
Walter Schobert: "Ich kann diesem Zwei-Jahres-Rhythmus und der Verknüpfung schon einen gewissen Charme abgewinnen. Auf der anderen Seite muss ich ganz ehrlich sagen, ich spreche für dieses Jahr. Wenn ich einen Nachfolger habe, der das Festival wieder jährlich haben will und dafür das Geld und die politische Unterstützung findet ... Hilmar Hoffman (Ex-Chef des Goethe-Instituts und früherer Frankfurter Kulturdezernent, Anm. LG) beispielsweise hat kürzlich erst in einem Beitrag zur Frankfurter Kulturpolitik dezidiert gefordert, dass LUCAS wieder jährlich werden muss. Wenn er seine Kollegen überredet, das auch umzusetzen, why not."
Günther Kinstler: "Das ist eben der entscheidende Punkt, dass es politisch und finanziell auch realisierbar ist. Wenn das so ist, dann kann das passieren."
Walter Schobert: "Mir kommt es im Moment darauf an, sagen zu können, dass LUCAS gesichert weiter lebt und dafür habe ich jetzt die Voraussetzung geschaffen, was den äußeren Rahmen betrifft. Jetzt ist es unser – also Günthers und mein – Job, das auch atmosphärisch zu tun. Wenn uns das gelingt, dann kann ich mich in aller Ruhe zurückziehen. Was dann passiert, kann ich nicht mehr beeinflussen. Worst case wäre ja, dass das Filmmuseum eine neue Leitung bekommt, der LUCAS total egal ist, was ich nicht hoffe und auch nicht glaube. Denn die Krise 1993, als unsere damalige Kulturdezernentin das Museum schließen wollte, hing ja auch damit zusammen, dass ich als Dozent an die Uni gehen wollte."
Wie soll das Festival denn nun konkret aussehen?
Günther Kinstler: "Ich möchte, dass wir ein Programm zusammenstellen, von dem ich hoffe, dass es spannend und vielfältig wird. Das auf großes Interesse sowohl bei den Kindern als auch beim nationalen und internationalen Fachpublikum stößt. Und dass wir die inhaltliche und atmosphärische Stimmung im Vergleich zum letzten Mal wesentlich verbessern und damit wieder zu der Qualität kommen, die Frankfurt früher einmal ausgezeichnet hat. Wie gesagt: back to roots. Wir haben unsere Zielgruppe: fünf bis zwölf Jahre. Da haben wir – und ich persönlich – jahrelange Erfahrung. Ich war ja schließlich neun Jahre mit im Team. Von dieser Erfahrung, kann ich und können wir jetzt einfach profitieren. Und so Frankfurt endlich wieder national und international den Stellenwert zurückgeben, der ihm meiner Meinung nach zusteht."
Wie viele Filme werden es sein?
Günther Kinstler: "Es gibt 15 Plätze im Wettbewerb und wenn wir 15 Filme finden, die es unserer Meinung nach wert sind gezeigt zu werden, dann werden es 15 Filme sein. Finden wir weniger, dann zeigen wir eben weniger. Am 31. Mai ist Einreichungsschluss und dann gehen wir in die Sichtung. Bis jetzt kann ich dazu aber nichts Genaues sagen. Ich weiß nur, dass es viele interessante Produktionen gibt. Aber zum einen müssen wir die auch kriegen und zum anderen hoffe ich, dass Leute sagen, OK, Frankfurt ist auch für uns als Produzent oder Regisseur wieder ein wichtiger Ort, um unseren Film vorzustellen."
Wie viele Jurys wird es geben?
Günther Kinstler: "Zwei, wobei die Zusammensetzung so bleibt wie in den Vorjahren. Also als Festivaljury eine gemischte Jury aus Kindern und Erwachsenen und zusätzlich die CIFEJ-Jury."
Walter Schobert: "Allerdings wird das Festival nur noch eine Woche lang dauern, wobei es dann allerdings einen zweiten Spielort geben wird. Das wird ein Zelt mit 400 Plätzen sein, aber ein anderes als das, was wir mal hatten. Genaueres verraten wir noch nicht. Der Wettbewerb wird allerdings ausschließlich im Museum stattfinden; nur die Wiederholungen sind in diesem Zelt.
Vielleicht wird es ja noch mal ein Dürrejahr, weil die Gäste noch misstrauisch sind. Ich bin eigentlich recht optimistisch. Weil ich zum ersten Mal das Gefühl habe, dass in der Stadt selber – also nicht bei der Verwaltung, aber bei wichtigen Leuten – was weich geklopft wurde. Ich finde das einfach eine Geste, wenn der Staatssekretär sagt: Ich gebe persönlich 5100 Euro und überreiche die auch. Ich finde es toll, wenn so jemand von einer Agentur einfach sagt, wir machen das, ich sorge dafür. Wenn der Chef der Wirtschaftsförderung sagt, ich steh' dahinter. Wenn der persönliche Referent der Oberbürgermeisterin sagt, in Zukunft ist das unser Festival."
Das klingt auf jeden Fall besser als alles, was wir vorher erlebt haben. Denn die mangelnde Verankerung in der Stadt war ja ein entscheidendes Manko.
Walter Schobert: "Es wird auch Medienpartner geben. Denn die von der Agentur können das viel besser. Binnen zwei Tagen haben die die Zusage von allen TV-Sendern gehabt, dass sie was machen. Das sind einfach Profis. Alle Zeitungen machen kostenlose Anzeigen und wollen auch im redaktionellen Teil berichten."
Günther Kinstler: "Mir ist wichtig, dass Frankfurt auch eine Perspektive hat; auch für mich persönlich. Alles andere macht keinen Sinn. Sonst hast du in zwei Jahren wieder jemand anderes. Jetzt ist der Neuanfang, der mittelfristig angelegt ist, denn einen wiederholten Neuanfang in zwei Jahren wird das Festival nicht überleben."
Filmanmeldung und Information:
Deutsches Filmmuseum, Direktor Prof. Walter Schobert, Schaumainkai 41, D-60596 Frankfurt am Main, Telefon: (0049) 069-212-33369, Fax: (0049) 069-212-37881, e-mail: schobert@deutsches-filmmuseum.de, Internet: http://www.deutsches-filmmuseum.de/lucas/
Mit Günther Kinstler und Walter Schobert sprach Lutz Gräfe
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Lindrgen, Astrid - "Ich will gern sehen, was ich geschrieben habe" Linh, Viet - "Meine Arbeit muss mir in Vietnam Erfolg bringen" Link, Caroline - "Die kleinen Momente sind für mich das, was die große Geschichte ausmacht" Link, Caroline - "Ich möchte gerne Filme machen, die gesehen werden und im Kino Erfolg haben" Link, Caroline - "In meinem Film wird niemand makellos sein" Linsel, Anne und Rainer Hoffmann - Die Jugendlichen wussten, dass sie sich auf uns verlassen konnten Loach, Ken - "Ich gebe denen eine Stimme, die man sonst nicht hört." Londner, Eitan - "Ich bin viele Umwege gegangen" Lord, Jean-Claude - "Ich möchte Kindern einfach einen Teil der wunderschönen Dinge zeigen, die es auf der Welt noch gibt!" Lorey, Elmar - Der Blick aus dem Inneren einer anderen Kultur Lorey, Elmar M. - "Das Thema Dritte Welt ist immer schwieriger präsent zu halten" Lorey, Elmar M. - Hals über Kopf Losansky, Rolf - "Ich bin und bleibe Kintopp-Mann!" Losansky, Rolf - "Ich erzähle mit einem Augenblinzeln" Losansky, Rolf - Ein leiser Film zwischen Phantasie und Wirklichkeit Lotz, Karl Heinz - "Hätte ich gewusst, dass es so einen Rummel zu Mozart gibt, hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht" Lotz, Karl Heinz - "Wenn ein Projekt genehmigt war, hatte man große finanzielle Freiheiten" Lowenthal, Mark - "Ich habe einfach nach einem wahrhaftigen Ende gesucht" Lu, Zhang - Man kann den ganzen Film auch als Traum von Chang-ho sehen Lucchesi, MatÃas - Man muss es versuchen und dann auch tun Lucchini, Domenico - "Die Zukunft des Festivals sieht gut aus" Luruli, Ntshavheni Wa - "Es liegt in unseren Händen" Maar, Paul - "Ich gehe ziemlich liebevoll mit meinen Figuren um" MacLean, Andrew Okpeaha - "Wir können unsere eigenen Geschichten erzählen und der ganzen Welt zeigen, wie wir sind." Makhmalbaf, Hana - "Ich musste mir jeden Tag etwas Neues einfallen lassen." Malas, Mohamed - "Das Gedächtnis ist das Ausgangsmaterial für meine Arbeit" Malberti, Juan Carlos Cremata - "Ich kann keine Lösung eines Problems anbieten, das nicht zu lösen ist" Mandoki, Luis - "Ich hoffe, dass die Regierungen an uns Kinder denken, bevor sie ihre Entscheidungen treffen" Marshall, Klaus & Jürgen - "Wir sind der Meinung, dass wir einen schönen, vorzeigbaren Familienfilm gemacht haben" Masannek, Joachim - "Alles ist gut, solange du wild bist!" McCanlies, Timothy - Wie ein junger Tarzan McKenzie, Catriona - "Die Frage nach unseren Wurzeln wird immer wichtiger" Mehmert, Gil - "Wir haben unter den gegebenen Möglichkeiten das Optimale herausgequetscht" Meier, Ursula - Alle meine Filme spielen an solchen "nowhere places" Meinke, Christian - "Ideal sind die Filme, die gut gemacht sind und die das Publikum berühren." Meyer, Günter - "Der Zuschauer muss wirklich um seine Helden bangen" Meyer, Günter - Filmmusik als emotionaler Kommentar Meyer, Günther - "Krimi ist meine Leidenschaft" Meyer, Werner - "Als Regisseur ist man immer ein Grenzgänger" Meyers, Randall - "Dann bringen wir eben das Orchester ins Kino" Miler, Zdenek - "Idee, Zeichnungen, Drehbuch, Regie – das mache ich alles selbst" MIller, David Lee - "Diese wunderbare 'Suicide'-Familie" Mordaunt, Kim - "Wir waren fasziniert von der Lebensfreude und Energie" Morelli, Paulo - "Die Situation in den Favelas ist nach wie vor hoffnungslos" Moretti, Nanni - "Ich finde private Geschichten einfach spannender zu erzählen" Morrison, Paul - "Am meisten fühle ich mich von ganz normalen Menschen überall auf der Welt inspiriert" Müntefering, Gert K. - "Kinderfernsehen braucht eine provokante Seite, um wahrgenommen zu werden" Müntefering, Gert K. - "Wir haben so etwas wie eine neue Sachlichkeit für Kinder eingeführt" Mune, Ian - "Das Thema ist die Konfrontation mit dem Tod" Muntean, Lucian und Natasa - "Wir kamen als Touristen und gingen als Filmemacher" Munzi, Francesco - "Es gibt leider nicht viele Saimirs" Muyl, Philippe - Eine Mischung aus Humor, Zärtlichkeit und Ironie Näter, Thorsten - "Man muss sich seine Menschlichkeit bewahren" Narymbetov, Satybaldy - "Mich interessieren die Nuancen, die Schattierungen in den Beziehungen der Menschen" Nattiv, Guy - "Kindheit ist sehr intensiv. Auch was die Schmerzen betrifft" Nebe, André F. - "Wir haben es so gemacht und es ging" Nesslauer, Nessie - "Es ist der Magic Moment, der entscheidet ..." Neumann, Bernd - "Jugendschutz grenzüberschreitend verbessern" Niehage, Dagmar - "Pommes Essen" – Eine starke David gegen Goliath-Geschichte Nielsen, Jesper W. - "Kindheit ist wie eine große Landschaft" Noczynski, Fred - Schwer, aber nicht hoffnungslos Næss, Petter - "Damit kann sich jedes Kind identifizieren" O'Byrne, Joe - "Ich wollte verschiedene Aspekte des Lebens in so einer Art Armenviertel zeigen" Ocelot, Michel - "Ich war ganz klein und nackt wie Kiriku, aber ich habe es geschafft" Ocelot, Michel - "Lotte Reiniger hatte diese tolle Idee mit den Silhouetten und ich bin ihr Erbe" Olofson, Christina - "Es geht um Probleme in einer Mädchengruppe, aber es wird insgesamt ein Lebensgefühl vermittelt, das Jungen genauso interessiert" Oplev, Niels Arden - "Extremisten sind niemals harmlos!" Oplev. Niels Arden - "Es ist der persönlichste Film, den ich bisher geschrieben und gedreht habe" Osawa. Yutaka - Osawas Film gegen das Vergessen Ovashvili, George - "Ich habe diesen Film meiner unglücklichen Heimat gewidmet." Overweg, Calle - "Den sozialen Betroffenheitsfilm kann man Kindern nicht anbieten" Overweg, Calle und Volker Ullrich - Unterhalten mit Welthaltigkeit Oz, Frank - "Die Muppets erobern Manhattan" Palombo, Joel - "Ich möchte ein Kino, das zum Fragen herausfordert" Paulus, Wolfram - Distanz und Achtung – das ist das Rezept Payer, Peter - "Ich fand die Geschichte von drei Generationen, die in einem Haus leben, sehr reizvoll" Peck, Raoul - "Die Männer gehen, die Kinder bleiben" Peters, Maria - "Diese Geschichte hat viel mit meinen eigenen Erfahrungen als Kind zu tun" Peters, Maria - "Für mich ist wichtig, dass Kinder mit Respekt betrachtet werden" Pieck, Kai S. - "Mir fehlt nicht nur in vielen Kinder- und Jugendfilmen, sondern überhaupt in deutschen Filmen der Raum für die Phantasie" Pieters, Guido - "Ein Film ohne Publikum ist kein Film" Pimenta, Pedro - "Heute braucht man fünfmal so viele Nüsse" Plattner, Enrico - "Ich lebe sehr gern in der Welt der Kinder" Pöldma, Janno und Heiki Ernits - "Wir wollten einfach nur einen guten Film machen, der Kindern gefällt" Preuschhof, Sabine - "Wir wollen das Kulturgut Märchen lebendig halten" Preußler, Otfried - "Ich betrachte das Schreiben von Geschichten für Kinder nicht als literarische Tätigkeit zweiten oder fünften Ranges" Prijomichov, Valerij - Die ganze Geschichte aus dem Leben gegriffen Proskar, Danielle - "Mit Kindern zu drehen ist sehr bereichernd – ein ständiger Sonnenschein am Set" Radke, Hans-Dieter - Die Welt des Märchens – neuer Programmschwerpunkt des Zweiten Deutschen Fernsehens Rambeck, Johann - Aus einer anfänglich noch kleinen Idee wurde eine richtig große Bewegung ... Ramezani, Gholamreza - "Man darf nie aufgeben!" Ranisch, Axel - "Ich wollte mal etwas für Kinder machen, weil ich von Kindern umgeben bin" Ray, Satyajit - "Das Königreich der Diamanten" Reding, Benjamin - Gefühl der Machtlosigkeit Redpath, Maryanne und Florian Weghorn - Alles auf Augenhöhe Reich, Uschi - "Ich denke, dass die Intelligenz des Publikums wächst" Reich, Uschi - "Welcher Name garantiert heute schon Erfolg?" Ried, Elke - "Das tapfere Schneiderlein" kehrt zurück Ried, Elke - "Die Grundstimmung ist lebensbejahend" Ried, Elke - "Es hat sich auch vieles zum Positiven verändert" Ried, Elke - Nestwärme für den Spatzen in einer kargen Zeit Riedlsperger, Erhard - "Mit dem Mädchen mitfühlen" Rieman, Ziska und Luci van Org - "Wir wären ein schönes Duo Infernale gewesen" Rosenbaum, Marianne - "Ich dachte, es wäre ganz leicht, dieses Buch zu verfilmen" Rosenbaum, Marianne - "Lilien in der Bank" Rosenbaum, Marianne - "Peppermint Frieden" Rosenbaum, Uwe - "Es geht darum, Mittel und Ideen zu konzentrieren" Rosenbaum, Uwe - "Leider stecken die öffentlich-rechtlichen Sender ihr Geld ins Serielle" Rosenbaum, Uwe - Mit wenigen Mitteln viel erreicht Rosenmüller, Marcus H. - "Ich habe den Film nicht nur für Bayern gemacht!" Roslaniec, Kasia - "Menschen sind offensichtlich austauschbar" Rosslenbroich, Gabriele - "Wir sind überzeugt, dass man Kindern das Medium Film im Kino näher bringen muss" Rothkirch, Thilo Graf - "Wir haben über die Jahre eine eigene Welt aufgebaut" Rothkirch, Thilo Graf - "Wir haben einen hohen Anspruch" Rothkirch, Thilo Graf - "Wir können stringenter produzieren, wenn alles in einer Hand bleibt" Rottländer, Yella - "Wim Wenders ist begnadet im Umgang mit Kindern beim Drehen" Ruzowitzky, Stefan - "Tempo steht für Rave-Kultur" Sahling, Bernd - "Sie hat die Gabe, Brücken zu schlagen ..." Sahling, Bernd - "Wie viel Ratlosigkeit können wir Kindern in einem Film zumuten?" Sahling, Bernd - Mut zur Stille und zur Langsamkeit Salvatores, Gabriele - "Keine Angst zu haben bedeutet für mich Freiheit" Saparov, Usman - "Ich möchte die Kinder sensibilisieren dafür, dass es menschliche Güte gibt und dass daneben aber auch eine teuflische Politik existiert" Saparow: Usman - Den Kindern eine andere Beziehung zur Natur plausibel machen Schäfer, Horst - "Eine Menge Wünsche von draußen und viele Ideen aus eigenem Hause" Schäfer, Horst - "Um die Zukunft des Kinderkinos ist mir nicht bange" Schäfer, Horst - "Wir müssen uns an die vorgegebene Zielgruppe halten" Schäfer, Horst - 25 Jahre KJF Schardt, Andreas - "Für viele ist die Förderung durch das Kuratorium so etwas wie ein Gütesiegel" Schatalowa, Elena - "Die Grundidee war, einen schönen realen Märchenfilm zu drehen" Schesch, Stephan - "Die Schublade Trickfilm gleich Kinderfilm ist sehr deutsch" Schindler, Christina - "Das übergeordnete Thema in meinen Filmen ist immer das Verhältnis von Fiktion und Realität" Schindler, Christina - "Ich habe gespürt, das ist mein Medium" Schindler, Christina - "Sich fügen, dagegen muss ich einfach rebellieren!" Schindler, Rosi - "Ich habe alles gut verkraftet" Schleinstein, Frank - "Eigentlich bist du verrückt, einen Film zu drehen, der völlig gegen den Strich geht" Schmid , Alice - "Keine Erklärungen, kein Kommentar" Schmid, Hans-Christian - Eine Hauptfigur, die leidenschaftlich ein bestimmtes Ziel verfolgt Schmid, Johannes und Philipp Budweg - "Uns geht es um inhaltliche Fragen, nicht um oberflächlichen Erfolg" Schmid, Johannes und Philipp Budweg - Vom klanglich attraktiven Titel "Wintervater" zur heller anmutenden "Wintertochter" Schmidt, Gerhard - "Keine Angst vor den Amerikanern" Schmidt, Manfred - "Wenn es ein gesellschaftlicher Wunsch ist, dass Kinder sich mit Filmen auseinander setzen, dann müssen wir dafür auch etwas tun" Schmidt, Renate - Das Fernsehen darf nicht der beste Freund der Kinder werden Schmitt, Eric-Emmanuel - "In unseren Städten versteckt man den Tod" Schmitz, Oliver - "Das Land hat mich geprägt Schneider, Wolfgang - Kulturelle Bildung ist nicht Event-Kultur Schoemann, Michael - "Hot Dogs – Wau, wir sind reich" Schreitmüller, Andreas - Gespräch mit Andreas Schreitmüller Schröder, Claudia - "Ich möchte vor allem keine pädagogischen Filme machen" Schuchardt, Friedemann - "Alleingänge haben keine Ãœberlebenschance" Schuchardt, Friedemann - "Ich war eigentlich immer Pionier" Schuhler, Juliane - "Marcel ist antiautoritär aus sich heraus" Schwochow, Christian und Matthias Adler - "Man wacht morgens auf und dann ist eine Figur da – und die hieß ganz schnell Marta" Senft, Haro - "Jakob hinter der blauen Tür" Seth, Gaurav - "In dem Film stecken eine Menge eigener Gefühle" Shaul, Dror - "Sweet Mud ist der bessere Titel" Shortland, Cate - "Die Kinder von Mördern sind keine Mörder" Siddiquie, Sabu - "Wir stehen noch ganz am Anfang" Sieben, Thomas - "Der Film ist ein Experiment" Siegert, Hubertus - ... von der Stimmung des Films und ihrer eigenen Ausstrahlung als Klasse sehr beeindruckt Silber, Rolf - Kinderfilme: Mit Emotionen gegen Vorurteile Simon, Rainer - "Sich an den bestehenden Verhältnissen reiben" Simon, Rainer - Mut zum Risiko, Rat vom Schamanen, Verabredung zum Spiel SkarsgÃ¥rd, Stellan - Gespräch mit Stellan SkarsgÃ¥rd Solito, Auraeus und Raymond Lee - "Ja, wir sind arm, aber nicht im Geist!" Solrun, Maria - "Wenn es um Liebe und Freundschaften geht, spielt die Herkunft keine Rolle" Sommer, Gudrun - "Der DEFA-Kinderdokumentarfilm hat seine Spuren hinterlassen" Sommer, Gudrun und Katya Mader - "Junge Menschen sind neugierig gegenüber Filmen über ihre Lebenswirklichkeit" Sommer, Gudrun und Petra Schmitz - "Wir wollen möglichst viele Kinder erreichen" Sonnenschein, Sabine und Joachim Steinigeweg - "Unser Anspruch war immer, nicht nur das zu zeigen, was sowieso schon in den Kinos zu sehen ist" Spyrou, Dimitris - Die Liebe des ganzen Teams gehörte diesem Film Stacke, Manuela und Katrin Milhahn - "Es gibt nicht viele Filme, die Kinder noch interessieren und trotzdem auch schön sind für Erwachsene" Standaert, Dominique - "Keine Lanze für den Terrorismus" Stark, Ulf - "Bei einem guten Kinderfilm sollte man alle Fäden wieder zusammenbringen" Starost, Antje und Hans Helmut Grotjahn - "Die Entdeckung des Gesprächs" Starost, Antje und Hans-Helmut Grotjahn - "Es ist wie ein Zeitsprung" Steyer, Christian - Es gibt nichts Berührenderes als Einfachheit Strand, Rose-Marie - "Produzenten und Regisseure sollten mehr wagen" Strigel, Claus - "Kinder müssen lernen dürfen" Strigel, Claus - echt tu matsch Strigel, Claus - Unterhaltung mit Qualität Sugmakanan, Songyos - "Ich bin ein Fan von Horror-Filmen" Svarcova, Iva - "Mich interessieren einfache Menschen, die sehr viel bewegen können" Svardal, Renate - CIFEJ öffnet sich für neue Mitglieder Sycholt, Stefanie - "Eigentlich wollte ich Schauspielerin werden" Tabak, Hüseyin - "Man muss eine menschliche Lösung finden" Tafel, Sybille - "Kindern traue ich von ihrer Phantasie her mehr zu als Erwachsenen" Taihyung, Lim - Während der Dreharbeiten dachte ich viel über Glauben und Religion nach Talebi, Mohammad Ali - "In meinem Land fühle ich mich oft sehr einsam" Talebi, Mohammad-Ali - "Ich will das Echte aus jedem herausholen" Tasdiken, Atalay - "Alles, was in dem kleinen Dorf in Anatolien passiert, wird durch die Tradition, die Hierarchie und nicht durch das Gesetz bestimmt" Terc, Milon - "Der Kinderfilm war immer ein wichtiger Bestandteil unserer Produktionsarbeit" Theede, Christian - "Wir setzen nicht auf den Lügner und Aufschneider, sondern auf die Schlauheit des kleinen Mannes" Tirard, Laurent - "Das Parfüm der Kindheit" Tolentino, Rommel - Du musst zu dem stehen, was du bist, und was draus machen – so wie Nono Tuomainen, Hannu - "Es gibt immer Hoffnung" Ungureit, Dagmar - "Mit offenem Blick den Märchen neu annähern" Unterberg, Hannelore - "Ich möchte die Kinder immer etwas ermuntern" Uranchimeg, Nansalmaagyn - "Jeder Film hat sein eigenes Schicksal" Urchs, Wolfgang - "Der Zeichenfilm ist ein modernes Medium" Urchs, Wolfgang - "Wir haben versucht, eine Phantasie-Welt zu schaffen, die die Phantasie anregt, Spannung vermittelt und so richtig Spaß macht" van der Meulen, Karst - "Machen nur Idealisten Kinderfilme?" van Kilsdonk, Nicole - "Ganz dicht an die Hauptfigur heran" van Rijckeghem, Jean-Claude - "So visuell wie möglich" Vávrová, Dana - Kinder sind die wahren Helden Vergés, Rosa - Man kann sein ganzes Leben lang Kind sein ... Verhoeven, Michael - „Die Serie wäre so nicht gemacht worden, wenn in den Redaktionen so gedacht worden wäre wie in der Gesellschaft“ Vilsmaier, Joseph - Die Entscheidung für den Filmschluss fiel in den Previews – nicht am Schneidetisch Vollmar, Neele Leana - "Ich wusste, dass ich diese Geschichte mit vollem Herzblut erzählen muss" von Traben, Tina - Schade, dass nicht mehr Originaldrehbücher im Kinder- und Jugendbereich verfilmt werden VorlÃcek, Václav - "Ich wollte sie befreien und in das normale Leben führen" Walther, Connie - "Leitfiguren braucht man immer" Wedel, Karsten - "Wir müssen Menschenfilme machen" Wedel, Karsten - Eine neue Erfahrung Wendel, Linda - Gespräch mit Linda Wendel, Wessel, Kai - "Dieses Sommer-Sonne-Wind-Urlaub-Gefühl überspringen lassen" Wessel, Kai - "Es war eine große Freude zu beobachten, welche Kraft in den kleinen Menschen steckt" Westmeier, Inigo - "Man sieht quasi nur rote Punkte!" Wheeler, Anne - "Ich denke, die Leute sind es langsam leid, immer Filme wie 'Rambo' zu sehen" Wiedemann, Dieter - Studiengang für Kinderfilm und Kinderfernsehen an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg geplant Wiehle-Timm, Heike - "Größere Toleranz wäre schön" Wielopolska, Brita - Eine Lovestory für Kinder Wigand, Tomy - "Emotion ist mir total wichtig" Wild, Anne - Den Kindern ihr Märchen geben Wolf, Klaus Peter - "In dieser irren Wut auf die Erwachsenenwelt und in der Auflehnung gegen sie, darin trägt Sven ganz viele Züge von mir." Wolpert, Bernd - "Kinder und Jugendliche sind unser wichtigste Zielgruppe" Wullenweber, Hans Fabian - "Als ob das Glück an dieser Idee klebte" Zaritzki, Igor - "Es ging mir einfach um eine emotionale Geschichte" Zeitlin, Benh - "Poesie und Lyrik einer außergewöhnlichen Kindheit" Zeuschner, Miko - "Ohne die Filmförderung Hamburg wäre das Projekt nicht zustande gekommen" Zheng, Dong-Tian - "Zurzeit thematisieren viele Kinderfilme das Verhältnis der Generationen" Ziegenbalg, Oliver - Ich möchte, dass die Menschen so miteinander umgehen wie in meinen Filmen Zvirbulis, Armands - "Der Produzent hat mir vertraut" Zylla. Renate - 19 Jahre KinderFilmFest Berlin